Fans sind aufgebracht Konzert nach Schüssen in Kopenhagen abgesagt
Schüsse in einem Kopenhagener Einkaufszentrum haben die Stadt in Schockstarre versetzt. Ein in unmittelbarer Nähe des Tatorts geplantes Konzert wurde abgesagt.
Nach den tödlichen Schüssen in einem Einkaufszentrum in Kopenhagen ist ein geplantes Konzert des Musikers Harry Styles Medien zufolge abgesagt worden. Der 28-Jährige sollte in der Royal Arena auftreten, die nur etwa 650 Meter von dem Einkaufszentrum entfernt liegt, in dem am Sonntag drei Menschen getötet wurden. Mehr dazu lesen Sie hier: Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort, ein Verdächtiger wurde festgenommen.
Mehrere Tausend Fans waren zunächst noch in die Halle gelassen worden und warteten dort. Der Fernsehsender TV2 meldete am Sonntagabend, den Fans in der Halle sei gesagt worden, dass das Konzert aus Sicherheitsgründen nicht stattfinde. Die Fans seien gebeten worden, die Halle ruhig zu verlassen.
Der Veranstalter hatte nach Bekanntwerden der Schüsse zunächst auf Facebook angekündigt, das Konzert trotzdem stattfinden zu lassen. Das war allerdings, bevor Todesopfer bekannt wurden. Hunderte Nutzer kritisierten in den Sozialen Medien diese erste Entscheidung des Veranstalters. "Das ist einfach nicht zu glauben", schrieb zum Beispiel ein aufgebrachter Fan und ein anderer merkte an: "Dort kommen wir gar nicht hin!".
Harry Styles schon übermorgen in Paris?
Der Raum um den Tatort wurde von den Sicherheitsbehörden offenbar großräumig abgesperrt. Da es zunächst unklar war, ob noch weitere Täter vor Ort sein könnten, wurde die Menschen gebeten, sich nicht in unmittelbarer Nähe aufzuhalten.
Harry Styles selbst hat sich bislang nicht zu der Konzertabsage geäußert. Auf seinem Instagram-Account ist lediglich ein Foto zu finden, das ihn bei seinem Auftritt am gestrigen Samstag in der norwegischen Hauptstadt Oslo zeigt. Der britische Sänger befindet sich derzeit auf Europatour. Sein nächster Konzerttermin ist für den 5. Juli in Paris geplant.
- Facebook: "Love Harry Styles on Tour"
- Nachrichtenagentur dpa