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Charlie Watts (†80): Rolling-Stones-Schlagzeuger ist tot


Er wurde 80 Jahre alt
Rolling-Stones-Schlagzeuger Charlie Watts ist tot

Von t-online, dpa, rix

Aktualisiert am 24.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Charlie Watts: Der Musiker wurde 80 Jahre alt.Vergrößern des Bildes
Charlie Watts: Der Musiker wurde 80 Jahre alt. (Quelle: dpa)

Trauer um Rocklegende: Charlie Watts, der Drummer der Rolling Stones, ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Auf Twitter nimmt die Band Abschied von "einem der größten Schlagzeuger".

Charlie Watts ist tot. Der Musiker ist am Dienstagmorgen friedlich im Kreise seiner Familie in einem Londoner Krankenhaus gestorben. Das bestätigte sein Sprecher dem britischen Sender BBC. Der Musiker wurde 80 Jahre alt.

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"Einmal in meinem Leben war mein Timing daneben"

Anfang August wurde bekannt gegeben, dass Charlie Watts an der US-Tour der Rolling Stones, die im September startet, nicht teilnehmen kann. Grund dafür sei eine kurzfristige notwendige Operation. Der Eingriff sei erfolgreich gewesen, der Schlagzeuger der Band müsse sich nun aber mehrere Wochen erholen, hieß es.

"Einmal in meinem Leben war mein Timing etwas daneben", hatte der 80-Jährige zu seiner Tour-Absage gesagt. Er werde den Ratschlag der Mediziner beherzigen und habe akzeptiert, dass seine Erholung eine Zeit lang dauern werde. Laut BBC war Charlie Watts im Jahr 2004 bereits wegen Kehlkopfkrebs behandelt worden. Details zu der Operation nun 17 Jahre später gab es zunächst keine. Er werde sich vollständig erholen, hieß es lediglich. Doch nur zweieinhalb Wochen später ist der Musiker tot.

Auch die Band nimmt auf Twitter Abschied von ihrem geliebten Mitglied. "Mit großer Trauer geben wir den Tod unseres geliebten Charlie Watts bekannt", heißt es in einem Statement der Rolling Stones. Er sei heute im Kreise seiner Familie friedlich in einem Londoner Krankenhaus gestorben. "Charlie war ein geschätzter Ehemann, Vater und Großvater und auch als Mitglied der Rolling Stones einer der größten Schlagzeuger seiner Generation."

Ein ganz anderer Rockmusiker

Charlie Watts gehörte seit den Sechzigerjahren zu den Rolling Stones, kurz nach der Gründung stieß er zur Band hinzu. Immer wieder hatte man das Gefühl, der Musiker hatte sich nur versehentlich in den Rock'n'Roll verirrt.

Der Schlagzeuger der Rolling Stones hatte die Aura eines englischen Gentlemans, war stets dezent und elegant gekleidet. Er sprach leise, wirkte auch sonst eher unauffällig und zurückhaltend. Zumindest äußerlich trafen die gängigen Rock'n'Roll-Klischees nicht auf ihn zu.

"Ursprünglich waren die Stones nur eine weitere Band"

Kurz nach der Gründung der Gruppe war der gebürtige Londoner Charles Robert Watts, den alle nur Charlie nannten, im Januar 1963 dazugestoßen. Langfristige Pläne hatte er nicht. "Ursprünglich waren die Stones für mich nur eine weitere Band", sagte er der "Süddeutschen Zeitung". "Ich ging davon aus, dass spätestens nach zwei Jahren alles vorbei sein würde." Doch er blieb – bis zu seinem Tod.

Auch sein Privatleben ähnelte nicht dem, das man einem Rockmusiker nachsagt. 1964 heiratete der damals 23-Jährige seine Freundin Shirley Ann Shepherd, die er schon kannte, bevor die Rolling Stones weltberühmt wurden. Selbst in wilderen Zeiten soll er sich von den vielen Groupies, die die Band umschwärmten, ferngehalten haben. Bei einem Besuch in Hugh Hefners Playboy-Villa zog er sich angeblich in den Billard-Raum zurück. Das Paar hat eine gemeinsame Tochter.

Verwendete Quellen
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