Wegen Volksverhetzung Ermittlungen gegen Farid Bang und Kollegah
Erst der Echo-Skandal, nun die nächste Negativschlagzeile für Farid Bang und Kollegah: Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Volksverhetzung gegen die beiden Rapper.
Das hat Behördensprecher Ralf Herrenbrück am Mittwochabend auf Anfrage mitgeteilt. Die "Westdeutsche Zeitung" hat darüber berichtet. Es seien zwei Strafanzeigen eingegangen. Nun werden die Liedtexte der Rapper Farid Bang und Kollegah auf ihre strafrechtliche Relevanz überprüft. Geprüft würden nicht nur die Texte der letzten CD, sondern auch frühere Songs der Gangster-Rapper.
Bei der diesjährigen Echo-Verleihung gewannen die Rapper Farid Bang und Kollegah den Preis für das beste Album. Auf diesem sind Zeilen wie "Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen" und "Mache wieder mal 'nen Holocaust, komm' an mit dem Molotow" zu hören. Im Anschluss gaben zahlreiche Preisträger ihre Trophäen zurück. Schließlich wurde der Preis in der vergangenen Woche von offizieller Seite abgeschafft.
- dpa