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Umfrage: Mehrheit der Deutschen ist für Verbot


Exklusive Umfrage
Deutsche würden umstrittenen Rap-Song verbieten


18.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Kollegah und Farid Bang: Mit einigen ihrer Textzeilen polarisierten sie stark.Vergrößern des Bildes
Kollegah und Farid Bang: Mit einigen ihrer Textzeilen polarisierten sie stark. (Quelle: dpa)
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Wegen Textzeilen wie "Mein Körper definierter als von Ausschwitzinsassen" und "Mache wieder mal 'nen Holocaust, komm' an mit dem Molotow" polarisierten Farid Bang und Kollegah beim Echo. Eine Umfrage zeigt: Die Mehrheit der Deutschen würde diese Zeilen verbieten.

Nur 16,9 Prozent der Deutschen würden sich gegen ein Verbot von Hip-Hop-Texten, die als menschenverachtend gelten, aussprechen. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online.de. Demnach sind die Gründe, die für ein Verbot solcher Zeilen sprechen, vielseitig. 47,5 Prozent und damit eine deutliche Mehrheit geben gesellschaftlichen Anstand an. Rücksichtnahme auf Betroffene ist für 20,1 Prozent der Befragten der Hauptgrund. 9,2 Prozent argumentieren mit dem Jugendschutz während 3,7 Prozent einen anderen Grund angeben, den sie aber nicht nennen.

Befragt wurden die Teilnehmer auch dazu, ob sie die Textzeile "Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen" der Rapper Kollegah und Farid Bang als menschenverachtend empfinden. 73,4 Prozent aller Befragten antworteten mit "Ja". Nur 3,7 Prozent gaben "Nein" an. Allerdings war das Alter der Befragten ein eindeutiger Faktor.

Während 90,6 Prozent der über 65-Jährigen die Textzeile für menschenverachtend hielten, waren es bei den 18- bis 29-Jährigen 75,3 Prozent. Umgekehrt hielten 19,8 Prozent der 18- bis 29-Jährigen die Zeile nicht für menschenverachtend, während es bei den über 65-Jährigen nur 4,9 Prozent waren.

t-online.de kooperiert für repräsentative Umfragen mit dem Umfrageinstitut Civey. Abstimmen kann jeder, doch berücksichtigt werden nur die Abstimmungen registrierter User. Wenn Sie sich registrieren, tragen Sie zu besseren Ergebnissen bei. Alle Informationen zur Methodik finden Sie hier (https://civey.com/faq/).

In die hier vorgestellte Umfrage flossen die Antworten von 5072 Befragten ein, die online zwischen dem 19. und dem 26. Februar befragt wurden. Der statistische Fehler für die Gesamtergebnisse beträgt 2,5 Prozentpunkte, wird aber für die Teilgruppen je nach Befragtenzahl angepasst.

Verwendete Quellen
  • Exklusive Civey-Umfrage für t-online.de
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