Rap-Pionier der Achtziger Kidd Creole soll Obdachlosen getötet haben
Er war einer der ganz Großen, feierte mit Grandmaster Flash & the Furious Five in den Achtzigerjahren weltweit Erfolge. Jetzt steht Kidd Creole unter Mordverdacht, sitzt in Haft.
Dem Rap-Pionier wird vorgeworfen, in Manhattan einen obdachlosen Mann erstochen zu haben. Das berichtet unter anderem die US-Zeitung "New York Daily News". Der 57-Jährigen soll auf sein zwei Jahre jüngeres Opfer mit einem kleinen Messer drei Mal eingestochen haben.
Ein Überwachungsvideo überführte ihn. "Er hat ausgesagt und wird angeklagt", erklärte eine Polizeiquelle der Zeitung. "Sie kannten sich vorher nicht und sind sich am Dienstagabend zum ersten Mal begegnet. Ein Streit brach los und die Dinge gerieten außer Kontrolle."
Warum Kidd Creole den Obdachlosen tötete ist noch nicht bekannt. Die Behörden gehen jedoch davon aus, dass der 55-Jährige den Sänger verbal beleidigte.
Verurteilter Sexualstraftäter
Bei dem Opfer handelte es sich laut Polizei um einen registrierten Sexualstraftäter. Wie die "New York Post" berichtet soll John Jolly sechs Jahre wegen Vergewaltigung gesessen haben.
Grandmaster Flash & the Furious Five wurden Ende der Siebziger in der Bronx gegründet. Mit "The Message" feierte die sechsköpfige Band 1982 weltweit Erfolge.
