"Gage war ein wahrer Wucher" Wendler wird der nächste große Job gestrichen
Das TV-Comeback von Michael Wendler ist geplatzt – doch auch bei seiner Karriere als Schlagersänger scheint es nicht glatt zu laufen.
Keine Guten Zeiten für Michael Wendler: Der Schlagerstar hat bei einer Partybuchung auf Mallorca den Kürzeren gezogen. Eigentlich sollte er zur Saisoneröffnung der Kultkneipe "Krümls Stadl" in Paguera im Südwesten Mallorcas auftreten. Wirtin Marion Pfaff hat es sich dann aber doch noch anders überlegt – wegen seiner Gage.
"Eigentlich wollten wir schon vor Monaten Michael Wendler als großen Act dafür buchen, doch die Gage war ein wahrer Wucher", sagte Pfaff der "Mallorca Zeitung". Die Kosten für den Wendler hätten insgesamt bei etwa 30.000 Euro gelegen.
Der 50-jährige Sänger habe allein für den Auftritt, der Ende April stattfinden sollte, 20.000 Euro Gage verlangt. "Zusätzlich wollte er einen Flug in der Business Class, einen Shuttle-Service sowie ein Fünf-Sterne-Hotel bezahlt bekommen", so Pfaff.
Irritiert zeigte sie sich auch über einen Preisanstieg. Im Jahr 2020 habe das Stadl ihn für den gleichen Gig gebucht – für gerade einmal 7.000 Euro. Der Auftritt wurde wegen der Corona-Pandemie abgeblasen.
Peter Klein könnte Gig buchen
Einen Ersatz für dieses Jahr hat Pfaff allerdings schon im Blick – und der ist kein Geringerer als Peter Klein, der Ex-Ehemann von Iris Klein, die jüngst immer wieder mit Untreue-Vorwürfen gegen ihn für Schlagzeilen sorgte. Mit dem 55-Jährigen Klein, der eine Karriere als Kneipensänger anstrebt, stehe sie bereits in Verhandlungen. "Da er auf Mallorca lebt, ist es naheliegend, dass wir ihn gerne als Künstler ausprobieren möchten", so Pfaff in der Zeitung.
Keine guten News für Michael Wendler: Jüngst platzte schon sein Comeback im TV. Eine von RTL 2 angekündigte Dokureihe mit dem Schlagersänger und seiner schwangeren Frau Laura Müller war abgesagt worden. Viele Menschen hatten den Sender für die Pläne kritisiert, ihm eine Plattform zu geben, obwohl er sich in der Vergangenheit antisemitisch und rassistisch geäußert und immer wieder mit Verschwörungstheorien auf sich aufmerksam gemacht hatte. Auch t-online-Redakteurin Charlotte Koep fand deutliche Worte für das Vorhaben. Mehr dazu lesen Sie hier.
Ein weiterer Anlass für Pfaff, ihre Absage als die richtige Entscheidung zu bewerten: "Ich gehe stark davon aus, dass wir auch die Art von Shitstorm bekommen hätten, die RTL 2 bekommen hat, nachdem bekannt geworden war, dass der Sender eine Soap über Michael Wendler und seine schwangere Freundin drehen wollte".
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