Megan Thee Stallion Schüsse auf Ex-Geliebte: Jury verurteilt Tory Lanez
Tory Lanez soll im Juli 2020 nach einem Streit auf die Musikerin geschossen haben. Jetzt wurde der Rapper schuldig gesprochen. Ihm droht eine lange Haftstrafe.
US-Rapper Tory Lanez ist im Prozess um Schüsse auf Megan Thee Stallion schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen in Los Angeles sahen es am Freitag (Ortszeit) als erwiesen an, dass der 30-Jährige seiner Rap-Kollegin und Ex-Geliebten bei einem Streit 2020 in die Füße geschossen hat. Er wurde unter anderem des bewaffneten Angriffs mit einer halbautomatischen Schusswaffe und des Tragens einer nicht angemeldeten Waffe schuldig befunden.
In dem Verfahren ging es um einen Vorfall im Jahr 2020. Nach dem Besuch einer Party bei Reality-TV-Star Kylie Jenner in Hollywood waren Megan Thee Stallion, ihre Freundin Kelsey Harris, Lanez und dessen Leibwächter im Auto unterwegs gewesen, als ein Streit ausbrach. Sie habe aus dem Auto aussteigen wollen, sagte die Rapperin, die mit bürgerlichen Namen Megan Pete heißt, vor Gericht aus. Dann habe Lanez eine Waffe auf sie gerichtet, "Tanz, Schlampe!" gesagt und auf sie geschossen.
Lanez, der laut der Aussage von Megan Thee Stallion in den Monaten vor dem Vorfall eine lockere sexuelle Beziehung zu der Rapperin hatte, sagte seinerseits nicht vor Gericht aus. Er hatte über seine Anwälte auf unschuldig plädiert.
Das Strafmaß soll am 27. Januar verkündet werden. Lanez droht eine jahrelange Haftstrafe.
- Nachrichtenagentur afp