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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" Christiane F. schreibt über ihr "zweites Leben"

Sie war die Symbolfigur der West-Berliner Drogenszene, ihr Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" schockierte Deutschland und wurde ein Riesenerfolg: Jetzt geht Christiane Felscherinow erneut an die Öffentlichkeit - mit einer Autobiografie.
Bereits mit 14 Jahren war die Schülerin Christiane F. heroinabhängig und ging auf den Kinderstrich. Ein Entrinnen aus dem Elend erschien ausweglos. In "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gab sie dem anonymen Elend in Deutschlands Großstädten ein Gesicht. Jahrelang stand ihr 1978 erschienenes Buch in den Bestseller-Listen, verkaufte sich weltweit mehrere Millionen Mal. Auch die Verfilmung ein paar Jahre später wurde ein Erfolg.
Nun folgt der nächste Bestseller-Anwärter. "Ich freue mich, meine Geschichte ein klein wenig weiter erzählen zu dürfen", sagte Felscherinow der "Welt".
"Die Arbeit an der Autobiografie fiel mir nicht immer leicht. Es gab auch Zeiten, in denen ich mir unsicher war, ob der Schritt zurück in die Öffentlichkeit der richtige für mich sein würde." Doch sie wollte von den Dingen erzählen, die seit dem Film "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" von 1981 in ihrem Leben passiert sind.
Stiftung für Kinder von Drogensüchtigen geplant
Außerdem ist eine "Christiane F. Stiftung" in Planung. Diese hat unter anderem zum Ziel, Kinder zu unterstützen, deren Eltern Drogenabhängig sind, und die Präventionsarbeit bei Suchterkrankungen zu stärken.