Rückzug nach Familien-Tragödie Tochter von Regisseur Zack Snyder nahm sich das Leben
Trauer in Hollywood: Star-Regisseur Zack Snyder hat seine Tochter verloren. Die 20-jährige Autumn beging in März Selbstmord.
Er zählt zu den erfolgreichsten Regisseuren Hollywoods, feierte Erfolge mit Filmen wie "300" und "Batman v. Superman". Jetzt muss Zack Snyder seine Karriere vorerst auf Eis legen. Der 51-Jährige trauert um seiner Tochter.
Der Tod von Autumn liegt bereits zehn Wochen zurück. Doch erst jetzt sprach Zack Snyder zum ersten Mal über den tragischen Verlust - wenn auch nicht ganz freiwillig. "Ich hatte nie vor, öffentlich über Autumn zu sprechen", sagte der Regisseur im Interview mit dem US-Promiportal
"Hollywood Reporter".
Joss Whedon übernimmt Regie
Doch mitten in den Dreharbeiten zu seinem neuen Film "Justice League" gab Zack Snyder die Regie an seinen Kollegen Joss Whedon ab. Man wartete auf eine Begründung. "Ich dachte, dass ich allein mit meiner Familie trauern kann, aber dann wurde mir klar, dass ich eine Pause einlegen muss."
Der Tod von Autumn wird laut der „Washington Post“ als möglicher Selbstmord durch eine Überdosis verschreibungspflichtiger Medikamente untersucht.
Zack Snyder hat insgesamt acht Kinder. Vier aus seiner ersten Ehe, zwei Kinder aus einer späteren Beziehung und zwei aus seiner Ehe mit Schauspielerin Deb Snyder, mit der er seit 2004 verheiratet ist.
Anmerkung der Redaktion: Suizidalität ist ein schwerwiegendes gesundheitspolitisches und gesellschaftliches Problem. Wenn Sie selbst zu dem Kreis der Betroffenen gehören, finden Sie z.B. Hilfe bei der Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter den Rufnummern 0800-1110111 oder 0800-1110222 sind die Berater rund um die Uhr erreichbar. Die Anrufe sind anonym. Hilfe für Angehörige und Betroffene bietet auch der Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker durch Telefon- und E-Mail-Beratung: Unter der Rufnummer 01805-950951 und der Festnetznummer 0228-71002424 sowie der E-Mail-Adresse seelefon@psychiatrie.de können die Berater kontaktiert werden. Direkte Anlaufstellen sind zudem Hausärzte sowie auf Suizidalität spezialisierte Ambulanzen in psychiatrischen Kliniken.