Nach Zensur Kinos in Simbabwe setzen "Fifty Shades of Grey" ab
Weltweit hat "Fifty Shades of Grey" bereits über 310 Millionen Dollar an den Kinokassen eingespielt. Viele weitere werden hinzukommen. Allerdings nicht aus Simbabwe. Dort wurde das Erotikdrama jetzt aus dem Verkehr gezogen. Der Grund: Die von der Zensur abgenickte Version ist so stark geschnitten, dass sie niemand mehr sehen will.
Es mutet ja schon absurd an, einen Erotikfilm ohne erotische Szenen ins Kino zu bringen. Am Valentinstag hatten dennoch einige Lichtspielhäuser in dem südafrikanischen Land versucht, die Zuschauer mit der zensierten Fassung zu locken. Vergeblich. Ohne nackte Haut ist dem ohnehin harmlosen Film offenbar jeglicher Reiz geraubt.
95-jähriger Zensor geht kompromisslos gegen Erotik in Filmen vor
Warum man einen Film, der hierzulande ab 16 und in Frankreich sogar ab zwölf Jahren freigeben ist, überhaupt schneiden muss, steht auf einem anderen Blatt. Die Zensurbehörde in Simbabwe teilte jedenfalls mit, die herausgenommenen Szenen seien zu unanständig, als dass sie öffentlich gezeigt werden könnten.
Der Vorsitzende des Gremiums, der 95-jährige Heya Melaba, ist bisher immer kompromisslos gegen Erotik in Filmen vorgegangen.