Da klingeln die Kassen Rekordeinnahmen für "Fifty Shades of Grey" am Valentinstags-Wochenende
Ein bisschen Erotik zum Valentinstag - das kann ja nie verkehrt sein. Das und der unglaubliche Hype im Vorfeld haben dafür gesorgt, dass der "Fifty Shades of Grey"-Film in Nordamerika zu Rekordeinnahmen an den Kinokassen geführt hat: Die Verfilmung des ersten Teils der Roman-Trilogie der britischen Autorin E. L. James spielte das beste Ergebnis aller Zeiten an einem Valentinstag ein.
"Fifty Shades of Grey" hat damit alle Erwartungen übertroffen: Nach vorläufigen Hochrechnungen des Box-Office-Mojo vom Montag spielte der Film am Wochenende allein in den USA und Kanada 81,7 Millionen Dollar (71,7 Millionen Euro) ein. Damit ist er der mit Abstand bestbesuchte Film aller Zeiten am Valentinstag, berichtete der "Hollywood Reporter".
Weltweit Einnahmen von knapp 250 Millionen Dollar erwartet
Am Montag, dem amerikanischen Feiertag Presidents' Day, dürfte sich das Ergebnis um weitere zehn Millionen verbessern, schrieb das Blatt. Weltweit rechnen die Universal Studios dem Blatt zufolge mit Auftakt-Einnahmen von über 248,7 Millionen Dollar. Dabei hatte die Produktion unter der Regie von Sam Taylor-Johnson mit Dakota Johnson und Jamie Dornan gerade 40 Millionen Dollar gekostet.
Bester deutscher Kinostart seit "Skyfall"
In Deutschland hat der Film dem Branchendienst "Blickpunkt Film" zufolge in den ersten vier Tagen nach Kinostart 1,35 Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt und damit 12,3 Millionen Euro umgesetzt. Es sei "einer der 40 besten Starts aller Zeiten und vor allem der beste Start eines von einer Frau inszenierten Films". Regie führte die 47-jährige Britin Sam Taylor-Johnson ("Nowhere Boy"). Außerdem ist es der beste deutsche Kinostart seit dem James-Bond-Film "Skyfall" Ende 2012.
Vom Bestseller zum Blockbuster
In "Fifty Shades of Grey" geht es um die Beziehung der naiven Studentin Anastasia Steele (im Film gespielt von Dakota Johnson), die sich von dem charismatischen Milliardär mit sadomasochistischen Vorlieben, Christian Grey (Jamie Dornan), verführen lässt - inklusive fesselnder Sex-Spielchen.
Die Romanvorlage von E. L. James aus dem Jahr 2011 wurde in über 50 Sprachen übersetzt und weltweit mehr als 100 Millionen Mal verkauft.
Der Film verzichtet allerdings auf eine explizite Darstellung der im Buch beschriebenen Sex-Praktiken - noch ein Grund, warum Madonna ihn sich wohl besser nicht anschauen sollte, wenn ihr schon beim Lesen langweilig wurde.