Filmproduzent lästert "Angelina Jolie ist eine untalentierte, verzogene Göre"
Nach einem Hackerangriff auf Sony Pictures kommen pikante Details über die Hollywood-Traumfabrik ans Licht. Einer bei dem Datenklau entwendeten Mail zufolge hat "The Social Network"-Produzent Scott Rudin mit harschen Worten über Angelina Jolie hergezogen: "Ich mache meine Karriere nicht durch eine wenig talentierte, verzogene Göre kaputt", schrieb er in der Mail - und fügte hinzu, dass er keine Lust habe, einen Film über Kleopatra mit ihr zu drehen.
Die Mail, die der US-Webseite "gawker.com" vorliegt, stammt aus dem Angriff einer Hackergruppe, die Sony Pictures zahllose geheime Daten gestohlen hat. Sein Schreiben hat Rudin den Informationen zufolge im vergangenen Februar an Sony-Pictures-Co-Chefin Amy Pascal gerichtet. Anlass war Jolies Wunsch, den Regisseur David Fincher dazu zu bringen, einen Film über Kleopatra mit ihr in der Hauptrolle zu drehen.
"Sie ist ein Promi und das ist alles"
Zuvor hatte sich die 39-jährige Schauspielerin offenbar darüber geärgert, dass Fincher eine mittlerweile auf Eis gelegte Verfilmung der Biografie von Apple-Gründer Steve Jobs realisieren sollte. Stattdessen hätte sie Fincher gerne als Regisseur für ihren Kleopatra-Film gewonnen.
"Sie ist ein Promi und das ist alles", schrieb Rudin. Falls Sony den Kleopatra-Film drehe, würden alle Beteiligten als Lachnummer enden - "und wir werden es verdient haben", so Rudin weiter. "Darum kann ich gar nicht glauben, dass wir überhaupt unsere Zeit damit verschwenden."
Daneben schrieb Rudin, dass Jolie mit ihrer Art schon viele Kollegen in Hollywood vergrault habe: "Wenn du das nicht glaubst, dann warte es ab und erlebe es selbst."
Bei dem Hacker-Angriff wurden aber auch noch weitere brisante Sony-Daten wie Lohnabrechnungen oder unverfilmte Drehbücher gestohlen, ebenso Pseudonyme, die Stars benutzen, etwa um anonym in Hotels einzuchecken.