Cowabunga! Comeback der "Teenage Mutant Ninja Turtles"
Diese Helden sind grün, wirken auf den ersten Blick ziemlich massig - kommen aber schnell und wendig daher. Die "Teenage Mutant Ninja Turtles" sind die Stars einer US-Comicserie, die Mitte der 80er Jahre zum ersten Mal erschien. Auch im Kino hatten die mutierten Riesenschildkröten bereits ihre Auftritt - zuletzt 2007. Nun feiern die etwas anderen Superhelden mit dem 3D-Action-Abenteuer "Teenage Mutant Ninja Turtles" ihr Comeback.
Blockbuster-Spezialist Michael Bay hatte sich als Produzent des Projekts angenommen, das über ein großzügiges Budget von 125 Millionen Dollar verfügte. Die Turtles wurden dieses Mal über Motion-Capturing belebt. Schauspieler liehen den Protagonisten also Bewegungen, Mimik und Gestik, die dann auf computergerierte 3D-Modelle übertragen wurden - zu sehen in unserem exklusiven Clip. Lebensechter haben sich die Turtles noch nie präsentiert.
Worum es geht?
Die nach italienischen Renaissancekünstlern benannten Turtles Leonardo, Donatello, Raphael und Michelangelo wollen die Metropole New York vor einem machthungrigen Bösewicht beschützen. Zusammen mit Meister Splinter, der die Turtles einst in die asiatische Kampfkunst eingeweiht hat, kämpfen Leonardo und Co. gegen einen besonders fiesen Gegner: Ninja-Meister Shredder und dessen Fußsoldaten. Unterstützt werden sie dabei von der Journalistin April, gespielt von Megan Fox und dem Kameramann Vern (Will Arnett).
Was war noch?
Seit 1990 erleben die ebenso schlagkräftigen wie schlagfertigen Schildkröten ihre Abenteuer auch auf der Kinoleinwand - Anlass für einen Rückblick:
"Turtles" (1990): Mit ihrem ersten Kinoabenteuer schafften die Ninja Turtles einen Sensationserfolg an den US-Kassen. Auch weltweit wollten Millionen Fans die Pizza-liebenden Helden sehen, und der Film spülte über 200 Millionen Dollar in die Kinokassen; bei Kosten von gerade mal 13,5 Millionen Dollar.
"Turtles II - Das Geheimnis des Ooze" (1991): Nach dem Erfolg des ersten Teils schoben die Macher in Rekordzeit eine Fortsetzung nach. Die Kung-Fu-Künstler trafen erneut auf den Bösewicht Shredder. Dieser Teil ist etwas düsterer als der Vorgänger, konnte aber nicht an dessen Erfolg anknüpfen.
"Turtles III" (1993): Die Schildkröten reisten zurück in der Zeit und mussten sich im alten Japan behaupten. Die Einspielergebnisse an den Kinokassen blieben weit hinter den Erwartungen zurück - danach war mit den "Turtles"-Kinofilmen erst einmal Schluss.
"TMNT - Teenage Mutant Ninja Turtles" (2007): Nach langer Pause kehrten die Figuren wieder ins Kino zurück. Dieses Mal setzten die Macher komplett auf Computeranimierungen von annehmbarer Qualität. Rund 100 Millionen Dollar spielte der Streifen ein. Ganz ordentlich, aber dann wurde die Idee geboren, den beliebten Helden einen echten Blockbuster auf den schuppigen Leib zu schneidern.
Kinostart "Teenage Mutant Ninja Turtles": 16. Oktober 2010