"Under The Skin" Nackte Scarlett Johansson kommt nicht ins deutsche Kino
Selten hat ein Film mit Scarlett Johansson schon im Vorfeld für so viel Aufregung gesorgt. Doch bei ihrem neuesten Streifen "Under The Skin" ist das anders. Der Grund: der Hollywood-Star zeigt sich komplett nackt und ohne Make-up. Doch nun die schlechte Nachricht: Der Film soll nicht in den deutschen Kinos laufen.
Wie "Focus Online" berichtet, erklärte der Senator Filmverleih, dass es "Under The Skin" in Deutschland nur auf die Festival-Leinwand schaffe und anschließend direkt auf DVD erhältlich sein werde. "Das Fan-Interesse an 'Under The Skin' ist uns sehr bewusst. Der Film ist aber weder typischer Mainstream, noch typisches Arthaus", heißt es von Seiten Senators.
Hohe Vermarktungskosten schrecken Filmverleih
Der Filmverleih weiß anscheinend nicht, welches Publikum in den Alien-Film gehen wird. Daher nennt man die Finanzierung der Kinokampagne als Hauptgrund für die Absage: "Eine bundesweite Kinokampagne für einen internationalen Film verlangt nach einem sechsstelligen Vermarktungsbudget." Diesen müsse der Filmverleih selbst aufbringen. Floppt der Film, ist das Geld futsch.
Cineasten und Johansson-Fans haben nun eine Facebook-Seite ins Leben gerufen, mit deren Hilfe der Film doch noch auf die deutsche Kinoleinwand kommen soll. Der Filmverleih teilte daraufhin mit, man plane eine Art Voting, mit dem man "Under the Skin" doch in ein Kino vor Ort wählen kann. Damit würde man auch die viermonatige Sperrfrist der DVD-Veröffentlichung umgehen, schreibt "Focus Online".
Scarlett als Alien auf Männerjagd
In "Under The Skin" spielt Scarlett Johansson ein Alien, das auf der Jagd nach Männern ist, weil deren Fleisch auf ihrem Heimatplaneten als Delikatesse gilt. Klingt krude, wurde aber von vielen Kritikern sehr gelobt.
Unabhängig davon, ob die Hollywood-Schönheit als nackte Außerirdische im deutschen Kino zu sehen sein wird oder nicht, ab dem 24. September soll der Streifen in den Videotheken stehen. Ab dem 10. Oktober soll er im Handel erhältlich sein.