Kino Griechische Schlachtplatte neu belegt: "300: Rise Of An Empire"
Die Schwerter sind frisch geschärft, die Muckis ordentlich aufgepumpt und die Stimmbänder zum Brüllen geölt: also alles bereit für "300: Rise Of An Empire", die Fortsetzung von Zack Snyders 2007er Überraschungserfolg "300". Allerdings beschränkte sich Snyder dieses Mal aufs Produzieren. Noam Murro, sein Nachfolger auf dem Regiestuhl, hat Snyders spektakulären visuellen Stil aber offenbar ausgiebig studiert. Der erste Trailer macht jedenfalls Lust auf mehr.
Als Snyder Frank Millers Comicroman "300" für die große Leinwand adaptierte, da hätten wohl selbst kühnste Optimisten nicht damit gerechnet, dass das blutrünstige Sandalen-Epos weltweit über 450 Millionen Dollar einspielen würde. Kenner der preisgekrönten Vorlage monierten zwar, dass die vielschichtige Story für den Film stark vereinfacht wurde. Die Wucht, mit der Miller sein Schlachtengemälde auf Papier gebannt hatte, konnte Snyder aber ohne Verluste auf Zelluloid übertragen.
Ästhetisch ansprechendes Gemetzel
Wir erinnern uns: "300" erzählt, wie Spartanerkönig Leonidas (Gerard Butler) sich in der Schlacht bei den Thermopylen mit nur 300 Mann dem übermächtigen Eroberungsheer des persischen Königs Xerxes I. entgegenstellte. Nur durch einen Verrat aus den eigenen Reihen konnte Leonidas schließlich besiegt werden, nachdem er zuvor unbarmherzig Gegnerwelle um Gegnerwelle brutal aber sehr ästhetisch niedergemetzelt hatte.
Brachiale Seeschlacht
"Rise Of An Empire" spielt vor und parallel zu "300" und nimmt Xerxes, der wieder von Rodrigo Santoro verkörpert wird, in den Fokus. Und Xerxes Eroberungspläne beinhalten nicht nur den Angriff auf die griechischen Staaten über Land, sondern auch auf dem Seeweg.
Ihm und Artemisia (Eva Green), die Anführerin seiner Flotte, stellen sich der Athener Themistokles (Sullivan Stapleton) und seine Kriegsschiffe entgegen. Es kommt zu einer brachialen Seeschlacht, wie sie die Welt bislang noch nicht gesehen hat ...
Kinostart "300 : Rise Of An Empire": 6. März 2014