Kino Furchtbar fiese Filmplakate aus den 80ern
Die 80er waren definitiv für die ein oder andere Geschmacksverirrung gut. Und auch für einige filmische Rohrkrepierer irgendwo zwischen weichgezeichneter Softerotik, unterirdischem Flachwitz und hirnloser Baller-Action.
Besonders schlimm für die Augen war es allerdings, wenn die Leinwandgurken mit ihnen angemessenen Plakaten in schönster 80er-Ästehtik beworben wurden. Einige der fiesesten Filmplakate der Achtziger präsentieren wir Ihnen in unserer Foto-Show.
Das besondere Talent, als Plakatmotiv eine wirklich ausgesprochen dumme Figur zu machen, hat Christopher Atkins. Gleich dreimal ist das Goldlöckchen in unserer Foto-Show vertreten. Und irgendwie hat man den Eindruck, dass Atkins in den Achtzigern nichts anderes zu tun hatte, als nackt für vollkommen bescheuerte Filme vor den Kameras herumzuturnen. Neben den Motiven für die gruselige Strandschmonzette "Die blaue Lagune" und den lahmen Softpornoverschnitt "Ein himmlischer Lümmel" ist hierbei wohl das bemerkenswerteste Beispiel fieser Filmplakate das für den Rohrkrepierer "The Pirate Movie". Einfach ekelig.
"V" für "Victory"
Sylvester Stallone hat es immerhin zweimal in unsere Foto-Show mit fiesen Filmplakaten der Achtziger geschafft. Bei "Flucht oder Sieg", John Hustons Film über eine Fußballmannschaft alliierter Gefangener, die gegen ihre Nazi-Wärter antritt, fragt man sich: Was soll aber dieses seltsame Plakat, auf dem die Proportionen der Körperteile von Stallone und Co. nicht richtig stimmen wollen? Die Lösung ist ganz einfach: Der Originaltitel des Streifens lautet "Victory", und die Herren bilden zusammen ein "V". Logisch, aber das Plakat ist trotzdem hässlich.
"Der Senkrechtstarter" ist eine Flachpfeife
Noch weitaus schlimmer ist das Filmplakat für "Der Senkrechtstarter", das Stallone zusammen mit Countrysängerin Dolly Parton zeigt. Und der Film steht dem Poster in nichts nach. Gibt doch "Sly" in der stumpfen Komödie einen jungen Sänger, der von Parton zum Countrystar aufgebaut wird. Dabei wird Stallones peinliche darstellerische Leistung nur noch von seinen Sangeskünsten unterboten.
