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Ukraine-Krieg: Fliegeralarm während Angelina Jolies Besuch in Lwiw


US-Star im Kriegsgebiet
Fliegeralarm während Angelina Jolies Ukraine-Besuch

Von spot on news, CKo, RZ, awö

Aktualisiert am 01.05.2022Lesedauer: 2 Min.
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UN-Sondergesandte Angelina Jolie: Die Gefahren des Krieges erlebte sie in der Ukraine hautnah – und reagierte souverän. (Quelle: t-online)

Schauspielerin Angelina Jolie hat überraschend Geflohene und Helfer in der ukrainischen Stadt Lwiw besucht. Doch dann gab es Fliegeralarm und es wurde hektisch.

Hollywoodstar und UN-Sonderbotschafterin Angelina Jolie (46) hat bei ihrem Besuch im ukrainischen Lwiw hautnah die ständige Gefahr von russischen Luftangriffen miterlebt. Die Schauspielerin war am Samstag überraschend in die westukrainische Stadt gereist, um dort mit Geflohenen zu sprechen und Kinder in einem Krankenhaus zu besuchen. Auch bei freiwilligen Helfern am Bahnhof schaute sie vorbei, um ihnen Mut zu machen und ihren Dank auszusprechen.

Ohne Schockmoment blieb der Besuch jedoch nicht, wie Videoaufnahmen zeigen. Unter anderem der ukrainische Nachrichtensender HB veröffentlichte bei Twitter Szenen, die zeigen, wie Jolie von mehreren Menschen umringt und eiligen Schrittes Sicherheit sucht, während im Hintergrund die Fliegeralarm-Sirenen zu hören sind. Von einem Mann angesprochen, ob sie Angst habe, antwortet Jolie: "Nein, nein, mir geht es gut." Direkt danach endet das Video.

Zum Glück scheint es sich bei dem Alarm um eine reine Sicherheitsmaßnahme gehandelt zu haben. Bislang gibt es keine Berichte über einen erneuten Luftschlag der russischen Armee auf die Stadt. Ende März dieses Jahres kam es dort zu Raketenangriffen, bei denen eine Fabrik und ein Treibstofflager getroffen und mehrere Menschen verletzt wurden.

Eine "unermüdliche Verteidigerin"

Wo sich Jolie inzwischen befindet, ist nicht bekannt. Offenbar überraschte sie mit ihrem Besuch sogar die oberste Führung vor Ort. So habe Regionalgouverneur Maxim Kosyzki mehreren Medien zufolge auf Telegram geschrieben: "Für uns alle war dieser Besuch eine Überraschung."

Jolie ist nicht nur seit gut zwei Jahrzehnten UNHCR-Sonderbotschafterin (UNHCR steht für United Nations High Commissioner for Refugees, also Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen). Im April 2012 wurde sie zudem zur UNHCR-Sondergesandten ernannt.

Auf der Homepage der UN wird Jolie als "unermüdliche Verteidigerin von Flüchtlingen" gelobt, die schon über 40 Krisenregionen besucht und sich bei ihren Reisen "ein reichhaltiges Expertenwissen angeeignet" habe. Zudem habe sie selbst die Einrichtung mit Spenden unterstützt. Als Sondergesandte wurde ihr 2012 der Status gegeben, den UNHCR auch "auf diplomatischem Level [zu] repräsentieren und sich für die Belange von Flüchtlingen ein[zu]setzen".

Die plötzliche Hektik und was Angelina Jolie inmitten der brenzligen Lage noch tat, sehen Sie hier oder oben im Video.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur spot on news
  • Twitter
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