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Elisabeth Wiedemann gestorben: Sie war die TV-Ehefrau von Ekel Alfred


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TV-Ehefrau von Ekel Alfred
Elisabeth Wiedemann mit 89 Jahren gestorben

dpa, SaSch

Aktualisiert am 27.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Elisabeth Wiedemann feierte ihre größten Erfolge in der Serie "Ein Herz und eine Seele" mit Ekel Alfred.Vergrößern des Bildes
Elisabeth Wiedemann feierte ihre größten Erfolge in der Serie "Ein Herz und eine Seele" mit Ekel Alfred. (Quelle: dpa-bilder)

Sie hat sich von ihrem Serien-Gatten "Ekel Alfred" immer wieder als "dusselige Kuh" beschimpfen lassen und wurde damit zum Fernsehkult. Als Else Tetzlaff in der ARD-Serie "Ein Herz und eine Seele" schrieb die Schauspielerin Elisabeth Wiedemann Fernsehgeschichte. Jetzt ist sie im Alter von 89 Jahren in einem Altersheim in Marquartstein in Oberbayern gestorben.

Sie war die letzte Überlebende des legendären Serienquartetts: Hildegard Krekel (Serientochter Rita) starb 2013 im Alter von 60 Jahren an Krebs, deren Serien-Ehemann Diether Krebs bereits im Jahr 2000 mit nur 52 Jahren und ebenfalls an Krebs. Ein Jahr zuvor, im Februar 1999, war "Ekel-Alfred"-Darsteller Heinz Schubert im Alter von 73 Jahren an einer Lungenentzündung gestorben.

"Ein Herz und eine Seele" machte sie berühmt

Ihre Karriere hatte Wiedemann, die in Bassum südlich von Bremen geboren wurde, als Balletttänzerin in Berlin begonnen. 1951 holte sie kein Geringerer als Gustaf Gründgens an das Düsseldorfer Schauspielhaus. Ihr ganz großer Durchbruch gelang der Schauspielerin mit ihrer Rolle als Else Tetzlaff, die sie ab 1973 in der ARD-Serie "Ein Herz und eine Seele" spielte. An der Seite ihres verbohrten und kratzbürstigen Ehemanns Ekel Alfred, gespielt von Heinz Schubert, agierte Wiedemann perfekt als naive und einfältige Ehefrau. Gemeinsam mit ihrem Serienschwiegersohn Diether Krebs stieg Wiedemann nach 21 Episoden aus, was einen rasanten Quotenrückgang zur Folge hatte. Helga Feddersen übernahm damals Wiedemanns Rolle und konnte beim Publikum nicht punkten. Die Serie wurde schließlich 1976 abgesetzt.

Synchronsprecherin in "Dr. Snuggles"

Im Jahr 1985 spielte Wiedemann in "Otto - Der Film" mit, ihren letzten Auftritt vor der Kamera hatte sie in dem 2011 ausgestrahlten ARD-Liebesfilm "Sommerlicht" mit Ruth Maria Kubitschek, der auf Mallorca gedreht wurde. Zudem arbeitete sie auch als Synchronsprecherin. Unter anderem lieh sie Fräulein Reinlich in der Zeichentrickserie "Doctor Snuggles" ihre Stimme.

Elisabeth Wiedemann lebte nach Angaben ihrer Nichte seit einigen Jahren in dem Altenheim in Marquartstein. In dem Wohnheim habe sie auch ihren letzten Lebensgefährten kennengelernt. Sie soll auf dem Friedhof Hittenkirchen in der Gemeinde Bernau am Chiemsee beigesetzt werden, auf dem auch ihr erster Mann, der 1990 gestorbene Schauspieler Richard Lauffen, beerdigt wurde.

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