"Queen of Entertainment" Lob für Barbara Schöneberger nach ESC-Eklat
Barbara Schöneberger bekommt nach dem Eklat beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) viel Applaus. Mit ihrer Moderation habe sie die ARD-Liveshow "trotz erheblicher Turbulenzen souverän über die Runden" gebracht, urteilte am Samstag die "Süddeutsche Zeitung". "Bild" meinte, Schöneberger habe "geistesgegenwärtig eine ganze TV-Show gerettet". In einem "Focus Online"-Beitrag lobte Grand-Prix-Urgestein Ralph Siegel die 41-Jährige als "Queen of Entertainment" (Königin der Unterhaltung).
Schöneberger hatte in der Sendung "Unser Song für Österreich" (USFÖ) am Donnerstagabend kurzerhand die zweitplatzierte Sängerin Ann Sophie (24) zur deutschen ESC-Hoffnung ernannt. Zuvor hatte der Sänger Andreas Kümmert (28) die Publikumswahl zwar gewonnen, aber nicht angenommen. Ann Sophie soll nun am 23. Mai für Deutschland das Lied "Black Smoke" beim ESC in Wien singen.
Schöneberger selbst war am Freitagabend wieder im Fernsehen zu sehen. In der "NDR Talk Show" zeigte sie sich noch "erschöpft", wie sie selbst sagte, nachdem der Abend zuvor "ein bisschen anders" als geplant verlaufen sei.
"Sie hat das einzig Richtige getan"
Der Norddeutsche Rundfunk, der beim Song Contest in Deutschland die Federführung hat, stellte sich bereits am Freitag hinter Schöneberger: Sie habe bei der USFÖ-Moderation Entscheidungsfreiheit gehabt und "in der Situation das einzig Richtige getan". Als Ann Sophie zögernd fragte "Fahre ich jetzt nach Wien?", bestimmte Schöneberger: "Ja, du fährst jetzt nach Wien!"