"Leistungen stimmen nicht" Skisprung-Olympiasieger wohl aus WM-Kader gestrichen
Skisprung-Star Simon Ammann ist für seinen Ehrgeiz bekannt. Er würde gerne zur Ski-WM, allerdings gibt es kaum noch Hoffnung.
Der Schweizer Simon Ammann setzt sich auch mit 43 Jahren noch auf den Balken und rauscht dann die Skisprungschanze hinunter. Sein letztes Weltcup-Springen war Mitte Dezember in Titisee-Neustadt. Zuletzt ging der vierfache Olympiasieger (2002 und 2010) im Continental Cup an den Start und hat wohl auch keine Chance auf einen Kaderplatz für die Ski-WM in Trondheim Ende Februar.
Joel Bieri, Chef Skispringen bei Swiss Ski, sagte "Heute.at": "Es gilt das Leistungsprinzip." Und Ammann war zuletzt eben nicht im Weltcup unterwegs und auch seine Leistungen im Continental Cup sprachen mit Platz 20 und 29 in Norwegen zuletzt nicht für den erfahrenen Skispringer.
"Seine Leistungen stimmen nicht"
Im aktuellen Weltcup-Kader sind Gregor Deschwanden, Killian Peier sowie Felix Trunz und Yanick Wasser. Trunz ist 18 Jahre alt und Wasser zwei Jahre älter. Beide Talente sollen für die Zukunft aufgebaut werden. Daher sagte Bieri in Bezug auf Ammann und den Weltcup-Kader weiter: "Simon gehört aktuell nicht dazu. Seine Leistungen stimmen nicht."
Der Skisprung-Chef der Schweizer ergänzte mit Blick auf die WM: "Mit guten Sprüngen im Continental Cup kann er sich für einen Weltcup-Platz empfehlen." Noch hat Ammann also noch Chancen. Auch, wenn er selbst weiß, dass diese gering sind. "Simon war nicht wütend. Er weiß selber, dass er sich steigern muss", so Bieri.
Um seine Form zu verbessern, tritt er weiterhin im Continental Cup an. Nach einem ordentlichen Start in die Saison verlor er jedoch an Konstanz und scheiterte sowohl beim Heim-Weltcup in Engelberg als auch bei der Vierschanzentournee bereits in der Qualifikation.
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- fis-ski.com: "Simon AMMANN"