Extrem knappe Entscheidung 0,03 Sekunden fehlen deutschem Ski-Star zu Coup
Das war knapp: Lena Dürr hat in Killington das Podest haarscharf verpasst. Dabei war sie nach dem ersten Durchgang noch auf Siegkurs.
Skirennfahrerin Lena Dürr hat beim Slalom von Killington einen Podestplatz trotz Zwischenbestzeit knapp verpasst. Als Führende nach dem ersten Durchgang rutschte die stärkste deutsche Alpin-Sportlerin in dem US-Skigebiet noch auf Rang vier ab. Drei Hundertstelsekunden fehlten der Bayerin auf das Treppchen.
Der Sieg ging an die Schweizerin Camille Rast, die ihre Teamkollegin Wendy Holdener sowie die zeitgleiche Schwedin Anna Swenn Larsson (+0,57 Sekunden) auf den geteilten zweiten Platz verwies. Dürrs Teamkollegin Emma Aicher war als Sechstbeste in den zweiten Durchgang gestartet, dort dann aber ausgeschieden.
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Die Rennen in Killington hätten eigentlich Festspiele von Lokalmatadorin Mikaela Shiffrin werden sollen, die als Weltcup-Rekordsiegerin ihren 100. Erfolg anpeilte. Im Riesenslalom am Samstag war sie kurz davor, diese Schallmauer zu durchbrechen. Dann aber stürzte sie als Führende nach dem ersten Lauf im Finale, überschlug sich und krachte in einen Begrenzungszaun.
Dabei erlitt die 29-Jährige eine heftige Stichwunde im Bauch – wie es dazu kam, wurde nicht präzisiert. Der US-Skiverband berichtete, dass die Wunde nicht genäht werden könne, weil sie sehr tief sei und die Gefahr einer Infektion bestehe. Shiffrin habe Schmerzen, hieß es, aber immerhin keine Knochenbrüche oder Bänderverletzungen erlitten. Auch innere Organe seien nicht grob verletzt worden. Wann Shiffrin wieder trainieren und Rennen bestreiten kann, ist offen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa