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Nordische Ski-WM 2017: Johannes Rydzek holt drittes Gold in Lahti


Kombinierer dominiert
Wieder Gold! Rydzek holt nächsten WM-Titel

Von sid, t-online
Aktualisiert am 01.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Wieder Weltmeister: Johannes Rydzek sicherte sich bei der nordischen Ski-WM in Lahti seine dritte Goldmedaille.Vergrößern des Bildes
Wieder Weltmeister: Johannes Rydzek sicherte sich bei der nordischen Ski-WM in Lahti seine dritte Goldmedaille. (Quelle: dpa-bilder)

Drittes Rennen, drittes Gold: Kombinierer Johannes Rydzek hat sich bei der nordischen Ski-WM in Lahti den nächsten Titel geholt. Nach dem Triumph von der Normal-Schanze und der Staffel sicherte er sich auch den ersten Platz im Einzel von der Großschanze und dem anschließenden 10-Kilometer-Langlauf. Er ist mit seinem insgesamt fünften Titel erfolgreichster Kombinierer der WM-Geschichte.

Der 25 Jahre alte Oberstdorfer setzte sich im packenden Wettbewerb vor Japaner Akito Watabe (4,8 Sekunden zurück) sowie dem Franzosen Francois Braud (+13,0) durch. Damit haben die deutschen Starter bisher alle Wettkämpfe in der Kombination bei Titelkämpfen gewonnen. Fabian Rießle wurde Sechster direkt vor Eric Frenzel. Björn Kircheisen kam auf Rang 15.

"Der Glaube war immer da, zum Schluss habe ich alles mobilisiert - und die Attacke zum richtigen Zeitpunkt gesetzt. Ich habe dabei auf meine Stärke hintenraus vertraut", sagte Rydzek nach einem unfassbaren hart in der tiefen Loipe erarbeiteten Sieg.

Sekunde um Sekunde aufgeholt

Rydzek hatte nach dem Springen nur auf dem fünften Platz gelegen und war mit einer Minute Rückstand auf den führenden Österreicher Mario Seidl in die Loipe gegangen. In dieser machte der Deutsche dann Sekunde um Sekunde gut und im Finale den Turbo gezündet. "Das alles hier habe ich noch gar nicht realisiert. Das wird noch ein paar Tage brauchen", meinte der Kombi-König von Finnland.

Rydzek hatte es auf der Schanze im Ringen mit dem Seitenwind noch am besten erwischt, der 60-Sekunden-Rückstand auf Seidl waren nicht der gewünschte, "aber auch nicht die schlechteste Ausgangslage", wie Rydzek beschied. Auch Bundestrainer Hermann Weinbuch war überzeugt: "Ritschi ist halt ein cleverer Bursche, deshalb habe ich auch heute immer an ihn geglaubt. Der Ritschi schafft das noch."

Nicht das Wunschergebnis für Frenzel

Olympiasieger Frenzel hatte sich als 13. schon anderthalb Minuten Rückstand eingebrockt, Fabian Rießle und Björn Kircheisen sogar noch mehr - ein Wunschergebnis sah anders aus, Rydzek wurde damit zum einzigen echten Gold-Trumpf - und der stach.

Mit fünf Goldmedaillen hat der DSV in Lahti schon das deutsche Rekord-Ergebnis der DDR-Mannschaft von 1974 mit fünfmal Gold eingestellt. Rydzek kann am Samstag im Teamsprint mit seinem vierten Gold seinen WM-Siegeszug vollenden.

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