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Rodeln | Gesamtweltcup: Julia Taubitz gewinnt – und weiß es nicht


"Das hatte niemand auf dem Schirm"
Deutsche gewinnt Gesamtweltcup – und weiß es nicht

Von t-online, dpa
24.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Julia Taubitz: Die deutsche Rodlerin triumphierte in Lettland.Vergrößern des Bildes
Julia Taubitz: Die deutsche Rodlerin triumphierte in Lettland. (Quelle: IMAGO/Gerhard Koenig)

Im Rodeln zählt Julia Taubitz seit Jahren zur Weltspitze. Schon dreimal konnte 27-Jährige den Gesamtweltcup gewinnen. Das vierte Mal bekam die Deutsche gar nicht mit.

Rennrodlerin Julia Taubitz hat am Samstag ihren vierten Gesamtweltcup gefeiert, auch wenn sie es zunächst nicht mitbekommen hatte. "Ich wusste es gar nicht. Ich rechne ja nie mit", sagte die 27-Jährige und meinte: "Das hatte niemand auf dem Schirm."

Die Sächsin war zunächst unzufrieden mit ihrer Leistung in der lettischen Stadt Sigulda, denn es reichte nur zu Rang drei. Auch deshalb zeigte ihr Daumen zunächst nach unten, ehe sie realisierte, die Saison an der Spitze abgeschlossen zu haben, weil Konkurrentin Madeleine Egle aus Österreich nur auf Rang 14 landete. Der Tagessieg ging an Teamkollegin Anna Berreiter.

Ihren Triumph im Gesamtweltcup feierte Taubitz emotional. "Sind wir nicht ein schönes Paar?", fragte die 27-Jährige, nachdem sie die Kristall-Kugel geküsst hatte. "Das war der schönste Sieg. Das war meine beste Saison."

Die Sportsoldatin schaffte mit ihrem Sieg den Hattrick, hat den Gesamtweltcup in den letzten drei Jahren und davor 2020 gewonnen. Vor den letzten beiden Damen-Einsitzerrennen der Saison führt sie uneinholbar mit 865 Zählern vor Berreiter und Egle (je 672 Punkte).

Eine schmerzhafte Bruchlandung in Peking

Im Frauen-Einsitzer setzte Julia Taubitz eine eindrucksvolle nationale Erfolgsserie fort. Seit 1999 haben ausschließlich deutsche Rennrodlerinnen den Gesamtweltcup gewonnen. Längst abgehakt ist auch ihre schmerzhafte Bauchlandung bei Olympia in Peking, als sie nach Bahnrekord gestürzt war. Sie wurde Siebte, Gold ging an Teamkollegin Natalie Geisenberger.

Danach beschloss die Wahl-Thüringerin, noch bis zu den Winterspielen 2026 weiterzumachen. "Und vielleicht geht die Karriere dann doch noch bis zu Olympia 2030 weiter", meinte Taubitz einmal.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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