Füße und Hände wurden teils amputiert Olympiasieger Kostomarow aus Koma erwacht
Ex-Eiskunstläufer Roman Kostomarow machte zuletzt mit seinem Gesundheitszustand auf sich aufmerksam. Nun soll es erste Besserungen geben.
In den letzten Wochen verschlechterte sich der Gesundheitszustand des früheren russischen Eiskunstlauf-Olympiasiegers Roman Kostomarow immer wieder. Ihm mussten Berichten zufolge wegen einer hartnäckigen Lungenentzündung Füße und Teile der Hände amputiert werden. Durch eine Blutunterversorgung starben Körperteile ab. Zuletzt lag Kostomarow im künstlichen Koma und soll aus diesem nun erwacht sein. Das berichtet die Nachrichtenagentur "Tass".
Eine Quelle sagte demnach: "Er kann sich bereits ein wenig bewegen. Es wird einige Zeit dauern, bis er das volle Bewusstsein wiedererlangt. Man kann jedoch einen positiven Trend in seinem Zustand feststellen." Angeblich soll der frühere Eisläufer auch wieder beginnen, selbstständig zu atmen.
Kostomarow hatte laut Berichten mehrere Hirnblutungen erlitten, eine Hirnschwellung, eine Meningitis und zudem zwei Schlaganfälle. Über den Auslöser der Lungenentzündung gibt es verschiedene Berichte. Kostomarows Vater sagte dem russischen Medium "sports.ru", dass sich sein Sohn mit dem Coronavirus infiziert hatte. Andere Meldungen aus Russland beziehen sich auf behandelnde Ärzte, nach denen eine Grippe die Ursache sein soll.
Laut "woman.ru" soll Kostomarow durch sein nun teilweise gewonnenes Bewusstsein jedoch verwirrt wegen seiner Situation sein. Deshalb wurde wohl ein Psychologe zu Hilfe gerufen, der mit ihm arbeiten soll.