Weltcup in Östersund DSV-Biathleten enttäuschen – Peiffer stürzt
Die deutschen Biathleten sind beim Weltcup-Rennen im schwedischen Östersund hinter den Erwartungen zurückgeblieben – bester Deutscher war Benedikt Doll. Ein DSV-Athlet musste aussichtsreich nach der Hälfte aufgeben.
Die deutschen Biathleten haben auch im zweiten Weltcup der neuen Saison nach schwachen Schießleistungen die Podestplätze klar verfehlt. Im Einzel über 20 Kilometer war Benedikt Doll am Mittwoch in Östersund nach vier Fehlern als 15. bester Deutscher.
Weltmeister Arnd Peiffer, der wegen eines Magen-Darm-Infektes das Auftaktwochenende auslassen musste, stürzte und musste aussichtsreich in Position liegend das Rennen nach der Hälfte aufgeben. Er zog sich Prellungen und eine Platzwunde am Kopf zu. Zudem brach sein Gewehrschaft.
Derweil sicherte sich der Franzose Martin Fourcade seinen ersten Sieg seit einem Jahr. Nach einem Fehler hatte der siebenmalige Weltcup-Gesamtsieger 12,7 Sekunden Vorsprung auf seinen ebenfalls mit einer Strafminute belasteten Teamkollegen Simon Desthieux durch. Das französische Podest komplettierte Quentin Fillon Maillet (3 Fehler/+ 1:50,8 Minuten) als Dritter.
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Mit insgesamt 21 Fehlern waren die sechs Deutschen am Schießstand wie schon im Auftaktsprint zu schwach. Philip Horn (3), Johannes Kühn (5), Simon Schempp (5) und Erik Lesser (4) landeten abgeschlagen im Feld. Auftaktsieger Johannes Thingnes Bö, der in der Vorsaison historische 16 Erfolge feierte, musste sich diesmal mit Rang zehn zufrieden geben.
- Aus Material der Nachrichtenagenturen dpa und sid