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Biathlon: Birnbacher gewinnt das Verfolgungsrennen in Hochfilzen


Biathlon - Weltcup in Hochfilzen
Birnbacher rast von Rang 26 zum Sieg

Von sid, t-online
Aktualisiert am 19.12.2011Lesedauer: 2 Min.
Andreas Birnbacher jubelt zu Recht über seinen Coup von Hochfilzen.Vergrößern des Bildes
Andreas Birnbacher jubelt zu Recht über seinen Coup von Hochfilzen. (Quelle: Reuters-bilder)
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Riesenerfolg für Andreas Birnbacher: Im österreichischen Hochfilzen sprintete der 26. des Sprints des Vortags trotz 1:09 Minuten Rückstands zum Sieg im 12,5 Kilometer langen Verfolger. Nach 20 Treffern bei 20 Schüssen und 35:40,3 Minuten Laufzeit hielt der 30-Jährige im packenden Finish um zwei Zehntelsekunden den Biathlon-Giganten Ole Einar Björndalen nieder. Dritter wurde mit 1,3 Sekunden Rückstand der Franzose Simon Fourcade.

Sprintsieger Tarjei Boe aus Norwegen musste sich bei schwierigen äußeren Bedingungen und heftigem Schneefall nach drei Schießfehlern mit dem vierten Platz (30,1) zufrieden geben, behauptete damit aber die Führung im Gesamtweltcup.

Alles "super" bei Birnbacher

"Vier Mal fehlerfreies Schießen, das ist phänomenal", bejubelte im Ziel nicht nur ZDF-Experte Sven Fischer Birnbachers beeindruckende Darbietung. Birnbacher selbst erklärte seinen Coup so: "Ich habe mich super gefühlt, einen super Ski gehabt, es war ein supergutes Rennen." Warum er den Sprint von vorne angezogen habe? "Es war ein bisschen schwierig, weil keiner führen wollte." Für Birnbacher war es der zweite Weltcupsieg der Karriere. In Oslo hatte er im März das Sprintrennen gewonnen.

Kein Teamkollege kann Birnbacher folgen

Florian Graf verbesserte sich als zweitbester deutscher Läufer mit einem Rückstand von 1:32,7 Minuten auf Birnbacher immerhin von Platz 23 auf Rang 18. Nicht so gut lief es dagegen für Simon Schempp. Der 23-Jährige, der nach Platz vier im Sprint mit Hoffnungen auf seinen zweiten Podestplatz in dieser Saison in die Verfolgung gestartet war, fiel mit sechs Schießfehlern auf Platz 22 zurück. Sprint-Weltmeister Arnd Peiffer lief mit drei Fehlern von Rang 46 auf Platz 27. Der dreifache Turin-Olympiasieger Michael Greis ging nach seinem enttäuschenden 53. Platz im Sprint wegen Müdigkeit in der Verfolgung nicht an den Start.

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