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Biathlon in Hochfilzen: Nawrath verliert Gelbes Trikot und spricht von "Attacke nach vorne"


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Gelbes Trikot verloren
DSV-Biathlet Nawrath: "Attacke nach ganz vorne"


08.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Philipp Nawrath: In der Verfolgung von Östersund hat es knapp nicht für den Sieg gereicht.Vergrößern des Bildes
Philipp Nawrath: Er kam im Gelben Trikot nach Hochfilzen. (Quelle: IMAGO/Pontus Lundahl/TT/imago-images-bilder)

Philipp Nawrath ging als Träger des Gelben Trikots in den Sprint in Hochfilzen. Dieses hat er verloren – doch er gibt sich kämpferisch.

Die deutschen Biathleten konnten mit viel Selbstbewusstsein nach Hochfilzen reisen. Philipp Nawrath ging als Gesamt-Führender und Träger des Gelben Trikots am Freitag in den Sprint. Doch dort verlor er es und wurde am Ende 33. (+1:53.80).

Dafür wurde sein Teamkollege Benedikt Doll bester Deutscher als Siebter (+31.10). Der Sieg ging an den Norweger Tarjei Bö (24:37.5) vor seinem Landsmann Sturla Holm Lægreid (+4.9) und dem Schweden Sebastian Samuelsson (+10.0). Johannes Thingnes Bö wurde nur Elfter (+47.10).

So lief der Sprint

Für Philipp Nawrath lief der Sprint in Hochfilzen so gar nicht wie gewünscht. Beim Liegendanschlag verfehlte er zwei Mal. Auch nach dem Stehenschießen musste er ein Mal in die Strafrunde und verlor dabei viel Zeit. Am Ende wurde es der 33. Platz.

Besser lief es für seinen Teamkollegen Justus Strelow, der ohne Schießfehler im Ziel ankam und sich den 15. Rang sicherte (+1:09.00). Auch Benedikt Doll lieferte eine starke Leistung ab und konnte sich durch seine Schnelligkeit auf der Strecke noch als bester deutscher Athlet auf Platz sieben behaupten. Zwei Ränge hinter ihm landete Johannes Kühn (+40,10), der nur einen Fehler schoss und auch sonst überzeugte.

Strelow sagte im Anschluss an das Rennen in der ARD: "Ich musste heute über das Schießen kommen. Läuferisch war es nicht so stark. Meine Beine waren nicht ganz frisch und ich konnte nicht schneller laufen. Es waren aber gute Bedingungen, die Konkurrenz war schnell."

Nawrath bilanzierte sein Rennen bei der ARD so: "Ich habe mir zunächst einmal die Zeit für den ersten Schuss genommen. Dann sind mir zwei tief weggegangen. Es ist schade, dass das Rennen so losgegangen ist. Auch im Laufen war der Rückstand viel zu groß. Ich kann es mir nicht genau erklären, woran es liegt."

Dennoch will er den Kampf um das Gelbe Trikot nicht aufgeben: "Weiter die Attacke nach ganz vorne. Die Saison ist noch jung. Es geht neu weiter. Weiter geht's."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung in der ARD
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