Seit fast vier Wochen vermisst Biathlet verschwunden: Polizei hat neue Spuren
Es ist ein Fall, der nicht nur Norwegen beschäftigt. Seit knapp vier Wochen wird der Biathlet Eivind Sporaland vermisst. Nun soll die Polizei neue Spuren haben.
Seit dem 19. März wird Eivind Sporaland vermisst. Der 22 Jahre alte Biathlet wurde bereits von der Polizei in Lillehammer gesucht – doch vergebens. Die Ermittlungen wurden an den Geheimdienst übergeben (mehr zu dem Verschwinden lesen Sie hier). Nun soll es nach rund zwei Wochen neue Spuren geben, die zu einer Lösung des Falls beitragen könnten.
Laut übereinstimmenden Berichten der norwegischen Rundfunkanstalt NRK und der Zeitung "Gudbrandsdølen Dagningen" ("GD") wurde das Handy des Leistungssportlers nach Ostern gefunden.
Sporaland könnte noch leben
Das Smartphone wurde zufällig von Passanten im Freien gefunden, sagte die Ermittlungsleiterin Ragnhild Ouren von der Polizeistation Lillehammer "GD". Nun will die Polizei wohl über das Handy Hinweise dafür finden, wo sich Eivind Sporaland aufhalten könnte.
Die Behörden ziehen laut den Medienberichten in Betracht, dass der Biathlet noch leben könnte. Ein Einbruch in der Gemeinde Gausdal, in der Nähe von Lillehammer, könnte wohl in Zusammenhang mit dem Fall stehen.
Einbruch im Zusammenhang mit dem Fall?
Ermittlungsleiterin Ouren sagte der Zeitung: "Dort wurden Dinge entwendet, die keinen großen Wert hatten. Es sieht so aus, als ob der Einbrecher Dinge mitgenommen hat, die man zum Überleben in der Natur braucht."
Vor wenigen Wochen war das Auto des Sportlers in Lillehammer gefunden worden. Zahlreiche freiwillige Helfer suchten nach Sporaland. Auch auf Twitter gab es einen Aufruf der Polizei mit einer Beschreibung zu seiner Person: Schlank und 1,80 Meter groß. Er hatte zu dem Zeitpunkt, als er zuletzt gesehen wurde, eine blaue Daunenjacke, dunkle Hose und rote Turnschuhe an und eine Mütze auf.
Die Eltern des Biathleten seien nun über den Fund des Telefons und den Einbruch informiert worden, bestätigte Ouren der Zeitung. Hinweise können weiterhin an die Polizei Lillehammer herangetragen werden.
- gd.no: "Fant telefonen til den savnede" (norwegisch)
