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Tour de France: Miguel Angel Lopez gewinnt die Königsetappe


Tour de France
Lopez gewinnt Königsetappe – Deutsche abgeschlagen

Von dpa, sle

16.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Miguel Angel Lopez Moreno: Der Kolumbianer gewinnt die 17. Etappe der Tour de France.Vergrößern des Bildes
Miguel Angel Lopez Moreno: Der Kolumbianer gewinnt die 17. Etappe der Tour de France. (Quelle: Stiehl Photography/imago-images-bilder)
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Es war die Königsetappe der diesjährigen Tour. Mit bis zu 20 Prozent Steigung ging es noch einmal in die Berge. Die Favoriten kämpften bis zum Schluss um den Sieg.

Miguel Angel Lopez hat die 17. Etappe der Tour de France gewonnen. Der Kolumbianer vom Team Astana kam als Erster auf dem Col de la Loze ins Ziel vor Primoz Roglic (Jumbo-Visma) und Tadej Pogacar (Team Emirates). Der Slowene Roglic bleibt damit Führender in der Gesamtwertung und im Gelben Trikot, sein Landsmann Pogacar übernahm neben dem Weißen Trikot für den besten Newcomer auch noch die Führung in der Bergwertung.

Das Teilstück gilt als Königsetappe der Tour: Von Grenoble ging es über 170 Kilometer nach flachen 88 Kilometern zur ersten Bergwertung. Über 17 Kilometer mit 8,4 Prozent Steigung mussten die Fahrer auf den Cole da la Madeleine auf 2000 Meter Höhe.

Nach einer 25 Kilometer langen Talabfahrt stand der heftigste Anstieg der Tour bevor. Rampen mit bis zu 20 Prozent Steigung mussten überwunden werden, um das Ziel in 2.304 Metern Höhe auf dem Col de la Loze zu erreichen.

Primoz Roglic baut Führung aus

Vor dem Start wurde spekuliert, ob Tadej Pogacar einen Angriff auf das Gelbe Trikot fahren würde.Der Slowene lag in der Gesamtwertung 40 Sekunden hinter dem Führenden Roglic. Doch Roglic zog wenige Kilometer vor dem Ziel von Pogacar davon und baute seine Führung auf 57 Sekunden aus. Es war wohl die letzte Chance für Pogacar, um seinem Landsmann Primoz Roglic das Gelbe Trikot streitig zu machen.

Der deutsche Youngster Lennard Kämna gehörte einen Tag nach seinem Etappensieg in Villard-de-Lans zunächst einer Ausreißergruppe an, doch bereits am vorletzten Berg musste der Norddeutsche abreißen lassen.

Auch die letzte Alpen-Etappe über 175 Kilometer von Méribel nach La Roche-sur-Foron am Donnerstag hat ihre Tücken. Am Ende des letzten Anstiegs zum Plateau des Glières wartet noch eine fast zwei Kilometer lange Schotterpiste. Ein Defekt kann hier gravierende Folgen haben und wäre auf den letzten 31 Kilometern mit der rasenden Abfahrt zum Ziel kaum mehr aufzuholen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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