Brutaler Überfall in London Radprofi von Kriminellen ausgeraubt und mit Machete bedroht
Heimtückischer Angriff auf Alexandar Richardson: Der Radprofi wurde während des Trainings in London von einer vermummten Meute verfolgt, bedroht und ausgeraubt. Der Brite zog sich dabei auch körperliche Blessuren zu.
Alexandar Richardson ist Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls geworden. Wie der britische Radprofi auf seinem Instagram-Profil berichtete, wurde er während seines Trainings in London von einer vermummten Meute auf Motorrollern eingekesselt und verfolgt.
Radprofi wird 100 Meter mitgeschleift und mit Machete bedroht
"Ich wusste genau, dass sie mir mein Rad wegnehmen wollten, und überlegte, was ich am besten tun könnte", beschreibt Richardson den Schreckmoment. "Ich wendete am Kreisverkehr und fuhr mit Vollgas zu einem 500 Meter entfernten Café. Sie fuhren einfach mit einem der Motorräder bei 60 km/h in mich hinein. Ich stürzte vom Rad und das erste Motorrad verlor die Kontrolle. Ich hielt mich an meinem Rad fest, aber das zweite Motorrad schleifte mich und das Rad weitere 100 Meter über den Boden."
Auf dem Foto, das der Fahrer des UCI-Profiteams Alpecin-Fenix zu seinen Ausführungen hinzufügte, sieht man sein durch den Sturz lädiertes, blutendes Knie.
Doch es hätte auch schlimmer kommen können, so Richardson: "Danach zückten sie eine 40 Zentimeter lange Machete. An dem Punkt habe ich es mir noch mal besser überlegt und das Rad losgelassen."
Den Wert des Diebesguts schätzt Richardson auf gut 11.500 Euro. Der 31-Jährige will seine Sonderanfertigung noch nicht ganz abschreiben. "Mein Fahrrad ist sehr markant. Ich hoffe, dass ich es zurückbekomme."