Krieg in Ukraine Besorgter Flick begrüßt Russlands WM-Ausschluss
Dortmund (dpa) - Bundestrainer Hansi Flick hat den Ausschluss russischer Athleten und Teams von internationalen Sportereignissen wie der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar wegen des Kriegs in der Ukraine als richtig und alternativlos bewertet.
"Die Sportwelt hat ein Zeichen gesetzt, mit dem, dass man die russischen Sportler ausgeschlossen hat", sagte Flick in der ARD-"Sportschau": "Diese können nichts dazu, aber man muss Zeichen setzen, auch wenn einem die Sportler leid tun, weil sie nichts dafür können. Es ist letztendlich der Krieg von Putin. Es gibt da aber für mich keine andere Alternative."
Er verfolge genauso wie alle anderen "sehr aufmerksam, was da gerade passiert in der Ukraine, natürlich auch mit Sorgen, die wir alle haben", sagte der 57-Jährige zu Russlands Invasion. Der ehemalige Bayern-Trainer zeigte sich beunruhigt über die aktuelle Situation. Zugleich ist er beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Menschen, etwa auch in seinem Wohnort Bammental: "Wir wissen alle nicht, was kommt. Aber man spürt auch die Solidarität mit der Ukraine." Der Krieg in Europa sei allerdings "schon sehr, sehr beängstigend".