Verletzung im Gruppenspiel DFB-Frauen bangen um Top-Stürmerin
DFB-Stürmerin Lea Schüller laboriert an einer Schulterverletzung. Ihr Einsatz beim olympischen Viertelfinale der Frauen ist deshalb noch offen.
Der Einsatz der deutschen Mittelstürmerin Lea Schüller ist vor dem wichtigen Olympia-Viertelfinalspiel gegen Kanada fraglich. Bei einem Sturz auf die Schulter im letzten Gruppenspiel gegen Sambia hat sich die 26 Jahre alte FC-Bayern-Spielerin eine Verletzung zugezogen, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bestätigte. Weitere Untersuchungen sind geplant, um über ihren Einsatz am Samstag entscheiden zu können.
"Es ist nichts Schlimmes, aber mir tut die Schulter gerade einfach weh", so Schüllers Reaktion auf ihre Verletzung. Eine Sprecherin des Verbandes berichtete, dass sie als Vorsichtsmaßnahme ihren Arm in einer Schlinge trug. Mit drei Toren in diesem Turnier ist Schüller eine wichtige Spielerin für das deutsche Team.
Hrubesch warnt vor Kanada
Unklarheit herrscht auch hinsichtlich der Rückkehr von Außenverteidigerin Sarai Linder und Abwehrchefin Marina Hegering vom VfL Wolfsburg ins deutsche Team. Linder war zuletzt erkrankt und Hegering hatte wegen muskulärer Beschwerden das Spiel gegen Sambia verpasst. DFB-Trainer Horst Hrubesch hat aber bereits signalisiert, dass er mit einer Rückkehr rechnet.
Bundestrainer Horst Hrubesch warnt indes vor Kanada, dem nächsten Gegner der deutschen Mannschaft: "Es ist eine ziemlich kompakte Mannschaft, die körperlich gut ist, die fußballerisch auch ihre Mittel hat. Es ist sicher kein leichtes Los, aber ich denke, auch sie haben ihre Macken – genauso wie wir", sagte Hrubesch. "Ich freue mich auf dieses Spiel. Es wird interessant. Ich denke, wir haben gute Chancen."
Die Kanadierinnen gewannen jedes ihrer drei Gruppenspiele und kassierten dabei nur zwei Gegentore. Dadurch erreichten sie trotz ihres Sechs-Punkte-Abzugs wegen des Drohnen-Eklats (mehr dazu lesen Sie hier) das Viertelfinale.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa