Bei den US Open Zverev kritisiert Tennisball: "Unfassbar schwierig"
Alexander Zverev ist bei den US Open in der nächsten Runde. Doch zufrieden wirkt der deutsche Tennisstar eher nicht.
Vor drei Jahren stand Alexander Zverev im Finale der US Open, ein Jahr später schaffte er es ins Halbfinale. Die Hoffnung auf einen Erfolg in Flushing Meadows ist daher auch in diesem Jahr groß. Doch der 26-Jährige wirkt selbst nach seinem Zweitrundensieg über Landsmann Daniel Altmaier nicht sonderlich glücklich.
Nach dem Sieg über vier Sätze kritisierte Zverev den Tennisball bei den US Open: "Wenn es windig wird, ist es unfassbar schwierig, Tennis zu spielen mit diesem Ball. Ich habe das Gefühl, dass dieser Ball zu leicht ist."
Besonders in den ersten beiden von vier Sätzen gab es auf dem Außenplatz 17 der Anlage beim Grand-Slam-Turnier in New York sehr böigen Wind. Die viertgrößte Arena von Flushing Meadows besitzt keine Dachkonstruktion.
Auch Altmaier hatte Probleme
Auf den größten Plätzen wie dem Arthur Ashe Stadium, wo es windstill sei, sei der Ball "okay", sagte Zverev. "Sobald es draußen windig ist und man das Gefühl hat, es ist nicht immer gleich, dreht sich der Ball und fliegt rum ohne Kontrolle. Du hast das Gefühl, dass der Ball mehr von Wind betroffen ist als andere Bälle."
Auch Altmaier hatte Schwierigkeiten mit dem Wind, der immer wieder drehte. "Beim Ballwurf hatte ich Probleme", sagte der 24-Jährige. "Wenn der Wind den Ball mitzieht, haben wir beide Probleme gehabt, den Ball gut zu spüren." Bei Turnieren kommen je nach Ausrichter und Belag Bälle unterschiedlicher Hersteller zum Einsatz.
Zverevs nächster Gegner ist am kommenden Samstag der Bulgare Grigor Dimitrov, der zuvor Andy Murray in drei Sätzen bezwingen konnte. In einem etwaigen Achtelfinale für Stan Wawrinka oder Jannik Sinner auf den Deutschen warten.
- Nachrichtenagentur dpa