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Nach Wimbledon: Ons Jabeur bricht nach Niederlage in Tränen aus


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Bittere Niederlage im Finale
Nach Wimbledon-Pleite: Tränen bei Tennis-Star


Aktualisiert am 16.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Untröstlich: Ons Jabeur nach dem Wimbledon-Finale.Vergrößern des Bildes
Untröstlich: Ons Jabeur nach dem Wimbledon-Finale. (Quelle: IMAGO/Javier Garcia/Shutterstock)

Ons Jabeur ist nach dem Endspiel gegen Marketa Vondroušová kaum zu beruhigen. Die Tunesierin kassiert die nächste herbe Niederlage in ihrer Karriere – und das ganz kurz vor dem Ziel.

Da stand sie und weinte bittere Tränen. Ons Jabeur war untröstlich bei der Siegerehrung nach dem Wimbledon-Finale der Damen am Samstag. Gerade hatte die 28-Jährige 4:6, 4:6 gegen die Tschechin Marketa Vondroušová verloren und realisierte erst jetzt die Tragweite ihrer Niederlage. Selbst Herzogin Kate – die Princess of Wales überreichte die Trophäen bei der Siegerehrung – vermochte die Tunesierin nur wenig zu trösten.

Denn die Niederlage war für Jabeur gleich mehrfach dramatisch: Spielerisch war für sie mehr drin, im ersten Satz verspielte Jabeur eine 4:2-Führung, lag auch im zweiten Durchgang bereits 3:1 vorne. Es reichte nicht, Vondroušová vermochte gleich beide Sätze noch zu drehen – auch, weil sich Jabeur in den entscheidenden Momenten einfach zu viele Fehler und Unkonzentriertheiten erlaubte.

"Wir werden es eines Tages schaffen"

Und insgesamt geht für sie damit eine schwarze Serie weiter – die 28-Jährige hat nun auch ihr drittes Majors-Finale verloren. Schon 2022 stand Jabeur im Wimbledon-Endspiel, damals war Jelena Rybakina zu stark – obwohl Jabeur den 1. Satz 6:3 für sich entscheiden konnte, drehte auch Rybakina die Partie und gewann die nächsten beiden Sätze jeweils mit 6:2, sicherte sich den Titel.

Auch im Finale der US Open 2022 hatte Jabeur kein Glück, verlor deutlich mit 2:6, 6:7 gegen Iga Świątek. Und der dritte Anlauf auf einen Grand-Slam-Titel war nun auch nicht von Erfolg gekrönt. Dabei könnte sie weiter Geschichte schreiben: Jabeur wäre die erste Grand-Slam-Siegerin aus Afrika.

Dieses Ziel hat sie weiter vor Augen. Denn aufgeben will sie nicht. "Wir werden es eines Tages schaffen. Das verspreche ich euch", sagte sie an ihr Team auf der Tribüne gerichtet.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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