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French Open Finale im Liveticker: Triumph in Paris: Novak Djokovic schreibt Geschichte


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Finale der French Open
Triumph in Paris: Novak Djokovic schreibt Geschichte


Aktualisiert am 11.06.2023Lesedauer: 11 Min.
Am Ziel: Novak Djokovic nach seinem Sieg im Finale der French Open.Vergrößern des Bildes
Am Ziel: Novak Djokovic nach seinem Sieg im Finale der French Open. (Quelle: Christophe Ena)
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Im Endspiel gegen Casper Ruud triumphiert der Serbe überlegen und stellt einen neuen Rekord auf. Dabei beginnt das Match ganz anders als gedacht.

Er hat die Bestmarke, er hat sein großes Ziel erreicht: Novak Djokovic ist alleiniger Grand-Slam-Rekordsieger. Der Serbe gewann am Sonntagnachmittag das Finale der French Open in Paris mit 7:6 (7:1), 6:3, 7:5 gegen den Norweger Casper Ruud und hat nun 23 Grand-Slam-Turniere für sich entscheiden können – und hat damit seinen Rivalen Rafael Nadal (22), mit dem er sich den Rekord zuvor geteilt hatte, überholt. Bei den Damen hat lediglich die Australierin Margaret Court (24) öfter eines der vier großen Turniere gewonnen.

"Ich bin mehr als glücklich in meinem Leben, dass ich 23 Grand-Slam-Titel gewonnen habe. Es ist ein unglaubliches Gefühl", schwärmte Djokovic und dankte seiner Familie sowie seinem Anhang. "Ihr wisst, was wir durchgemacht haben. Ihr wisst, wie schwer es sein kann. Ich danke euch für eure Geduld und Toleranz" Auf seiner Jacke prangte bereits die magische 23.

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Final-Gegner Ruud sprach mit größtem Respekt von Djokovic. "Ein weiterer Tag, an dem du die Tennis-Geschichte geschrieben hast. Man kann nicht beschreiben, wie gut du bist", sagte der Norweger. "Ich bin froh, dass ich als Erster von dieser Bühne gratulieren darf."

Mit emotionalen Worten beschrieb Djokovic nach dem Triumph seinen eigenen Weg in die Sport-Geschichte. "Ich will eine Botschaft an jeden jungen Menschen senden. Was immer ihr erreichen wollt, ob im Tennis oder woanders: Als Siebenjähriger habe ich davon geträumt, Wimbledon zu gewinnen und Erster der Welt zu werden", sagte Djokovic. "Ich bin mehr als dankbar und gesegnet, mit so vielen Errungenschaften hier zu stehen. Ich fühle, dass ich die Macht hatte mein eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen."

So lief das Spiel:

Bei wolkenverhangenem Pariser Himmel öffnete sich das Faltdach über dem Court Philippe-Chatrier nach der Eröffnungsshow wieder – die Zuschauer empfingen Djokovic mit lauten "Nole, Nole"- Rufen. Der große Außenseiter zeigte sich zunächst unbeeindruckt von der Gänsehaut-Atmosphäre. Im Vorjahr war Ruud im Finale von Nadal zeitweise vorgeführt worden. Nun stellte der Norweger seinen Gegner mit stabilem Spiel zu Beginn vor Probleme. Ein Überkopfball von Djokovic segelte zum ersten Break ins Aus, erst nach 25 Minuten gelang ihm das 1:3.

Wie schon gegen Alcaraz blieb Djokovic aber cool. 28-mal ging der Ball beim Breakpunkt des Serben hin und her, auch Ruud zeigte erstmals Nerven und setzte den Schmetterball zum 4:3 aus seiner Sicht ins Netz. Erstmals standen fast die Zuschauer vor Begeisterung auf der Tribüne auf, auch Brady sprang hoch.

Djokovic nutzte Ruuds Schwächen gnadenlos aus

Als Djokovic sich wenig später beim Schiedsrichter beschwerte, dass dieser den Spielstand zu früh verkünde und damit die Pause beim Seitenwechsel kürzer werde, buhten die Zuschauer leidenschaftlich. Nicht das erste Mal in diesem Turnier. "Es ist mir egal", sagte der streitbare Djokovic vor dem Finale zu den immer wiederkehrenden Pfiffen. "Es ist nicht das erste Mal, und wahrscheinlich nicht das letzte Mal. Ich gewinne einfach weiter."

Die Reibung scheint Djokovic anzustacheln. In der entscheidenden Phase des ersten Satzes war der Fokus voll da. Der Serbe spielte immer besser, gewann auch den sechsten Tie-Break im Turnier zum sechsten Mal ohne leichten Fehler und jubelte nach 81 Minuten.

Ruud wackelte, Djokovic nutzte die Schwäche gnadenlos aus. Nach dem Break zum 2:0 tippte er sich immer wieder an die Stirn – klares Zeichen: Djokovic hat den mentalen Vorteil. Souverän ließ er keinen Breakball mehr zu und holte sich auch den zweiten Satz. Den dritten Durchgang hielt Ruud lange offen, eiskalt nahm Djokovic ihm jedoch den Aufschlag zum 6:5 ab. Nur wenig später dürfte der Serbe über den großen Triumph jubeln.

Das Finale zum Nachlesen im Ticker.

Novak Djokovic – Casper Ruud 7:6 (7:1), 6:3, 7:5

3. Satz, 7:6 (7:1), 6:3, 7:5 – Da ist es passiert: Novak Djokovic ist Grand-Slam-Rekordsieger. Schnell hat er das 40:0, macht es dann mit einer verzogenen Vorhand noch mal spannend. Als ein Return von Ruud im Aus landet, sinkt Djokovic zu Boden. Er hat es.

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3. Satz, 7:6 (7:1), 6:3, 6:5 – Ist das die Vorentscheidung? Djokovic sichert sich das Break – wieder zu Null. Mit der nächsten donnernden Vorhand stellt er auf 40:0, nimmt Ruud mit einer Vorhand dann das Aufschlagspiel ab. Und serviert nun zu seinem 23. Grand-Slam-Sieg.

3. Satz, 7:6 (7:1), 6:3, 5:5 – Wütende Reaktion von Djokovic. Eine wuchtige Vorhand besiegelt das schnelle 5:5, zu Null.

3. Satz, 7:6 (7:1), 6:3, 4:5 – Irgendwie gewinnt Ruud dieses Spiel – und Djokovic schüttelt den Kopf, hatte er doch auch diesen Ballwechsel eigentlich dominiert. Aber gleich zwei Mal ist er zum Ende mit seinen Schlägen zu lang.

3. Satz, 7:6 (7:1), 6:3, 4:4 – Und da legt Djokovic eine Vorhand ins Netz. Ein starker Return von Ruud war das. Dann legt er die nächste Vorhand hinterher, Djokovic landet erneut nur im Netz. Dieser hat dann Glück, dass ein Schlag über das Netz rollt. Entschuldigt sich, wird dafür aber trotzdem ausgebuht. Liefert ein Ass zum 30:30 nach und erhöht mit der nächsten Vorhand. Schiedsrichter Dumusois ermahnt den "Djoker" dann, weil der beim Aufschlag zu lange braucht. Na und? Darauf kommt das nächste Ass, und Djokovic verhindert das Break.

3. Satz, 7:6 (7:1), 6:3, 3:4 – Schön von Ruud! Ein Rückhand-Longline-Winner, dann ein Ass, ein Djokovic-Return ins Aus und ein Schmetterball zum Punktgewinn. Er ballt danach die Faust. Genau so muss er weitermachen.

3. Satz, 7:6 (7:1), 6:3, 3:3 – Kein perfektes Aufschlagspiel von Djokovic, der es mit einem Schmetterball aber trotzdem durchbringt.

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3. Satz, 7:6 (7:1), 6:3, 2:3 – Es ist so bezeichnend für das Spiel von Casper Ruud: Erst spricht er sich Mut zu, nachdem er Djokovic unter Druck zu einer Rückhand ins Aus zwingt. Dann verzieht er eine Vorhand völlig, muss wieder den Gleichstand hinnehmen. Und rettet das eigene Aufschlagspiel dann doch mit einer Vorhand und einem Ass.

3. Satz, 7:6 (7:1), 6:3, 2:2 – Eine Vorhand zum 30:0, der nächste Cross hinterher, und noch einer zum zu-Null-Gewinn. Djokovic gleicht wieder aus. Und macht aktuell einfach den fitteren, wacheren, aktiveren Eindruck.

3. Satz, 7:6 (7:1), 6:3, 1:2 – Aus Ruuds Sicht: Puh! Der Norweger liegt bei eigenem Aufschlag schon 30:0 vorne, ehe er Djokovic wieder in den Punkt lässt. Erneut geht es über Gleichstand – mit besserem Ausgang für Ruud.

3. Satz, 7:6 (7:1), 6:3, 1:1 – Aber wie soll das gegen einen Djokovic in dieser Form klappen? Der Serbe schlägt Ruud jetzt die Vorhand um die Ohren.

3. Satz, 7:6 (7:1), 6:3, 0:1 – Ganz wichtig für Ruud: Er holt sich das Auftaktspiel im 3. Satz, geht energisch zu seiner Bank. Diesen Schwung muss er nun aufrechterhalten.

Zusammenfassung 2. Satz – Das waren klare Verhältnisse, ein völlig anderes Match als noch im ersten Durchgang. Fast möchte man sagen: Verlauf und Ausgang des Auftaktsatzes haben Ruud nachhaltig einen Schlag versetzt. Nichts vom Druck, von der Genauigkeit und der Aggressivität vom Anfang war noch da, so fand im Gegenteil auch Djokovic immer besser ins Match und dominiert nun klar. Ruud muss sich dringend etwas einfallen lassen, will er noch im Spiel bleiben.

2. Satz, 7:6 (7:1), 6:3 – Und Djokovic macht da nicht viel Federlesens. Wenn er so druckvoll spielt, hat Ruud mittlerweile einfach nichts mehr entgegenzusetzen. Der Serbe gewinnt den zweiten Satz, und das deutlich.

2. Satz, 7:6 (7:1), 5:3 – Und dann legt Ruud eine einfache Vorhand voll ins Aus. Djokovic zieht bei seinen Returns dagegen voll durch, überrascht Ruud ein ums andere Mal. Der kämpft sich dann doch noch mal auf Gleichstand heran, mit einem Volley hat er den Vorteil – und erzwingt noch einen Rückhand-Fehler von Djokovic. Nun kann der Serbe selbst zum Satzgewinn servieren.

2. Satz, 7:6 (7:1), 5:2 – Alle Hoffnung bringt aber nichts, wenn Djokovic so spielt. Jetzt serviert Ruud gegen den Satzverlust.

2. Satz, 7:6 (7:1), 4:2 – Oder geht da doch noch mal was für den Norweger? Er bringt sein Aufschlagspiel durch, schöpft offenbar wieder etwas Hoffnung.

2. Satz, 7:6 (7:1), 4:1 – Weiteres Indiz für den Matchverlauf: Es gibt kaum noch wirklich lange, umkämpfte Ballwechsel. Ruud lässt aktuell alles so ein wenig geschehen – und kommt nur noch mal auf 30:40 ran, weil sich Djokovic einen Doppelfehler leistet.

2. Satz, 7:6 (7:1), 3:1 – Ob ihm das mental hilft? Ruud bringt mal wieder ein Aufschlagspiel schnell durch. Jetzt kommt es darauf an, dass er nicht wieder zu passiv wird. Aber der Verlauf des ersten Satzes muss beim Norweger etwas ausgelöst haben, da ist gerade nur noch ganz wenig Intensität da.

2. Satz, 7:6 (7:1), 3:0 – Djokovic zieht davon. Aus Ruuds Sicht geht das jetzt viel zu schnell. Der Norweger muss aufpassen, dass ihm das Match nicht komplett entgleitet.

2. Satz, 7:6 (7:1), 2:0 – Ruud lässt jetzt wirklich viel liegen. Eine Rückhand ist viel zu weit, Djokovic legt dann einen Volley nach, ist kurz vor dem Break. Aber der Norweger kämpft sich zum Gleichstand zurück – auch, weil er wieder aktiver wird. Aber nur zeitweise. Insgesamt ist das einfach nicht mehr druckvoll genug, Djokovic bestimmt die Ballwechsel und sichert sich das Break.

2. Satz, 7:6 (7:1), 1:0 – Mit einem Ass schließt Djokovic ein lockeres Aufschlagspiel zum Auftakt des 2. Satzes ab.

Zusammenfassung 1. Satz – Novak Djokovic wäre nicht Novak Djokovic, könnte er nicht einen 0:3-Rückstand in einen Satzgewinn umwandeln. Dabei muss sich Ruud den Vorwurf gefallen lassen, den Serben durch zunehmende Ungenauigkeiten wieder ins Match zurückgebracht zu haben. Vom druckvollen Spiel des Norwegers war am Ende des Satzes eigentlich gar nichts mehr übrig. Statistik am Rande: Djokovic hat die letzten 100 Matches nicht verloren, in denen er den 1. Satz gewinnen konnte.

1. Satz, 7:6 (7:1) – Und sichert sich den ersten Durchgang mit einem Vorhand-Cross.

1. Satz, 6:6 (6:1) – Mit einem Ass erhöht Djokovic, hat nun Satzball.

1. Satz, 6:6 (5:1) – Es geht genau so weiter. Djokovic geht 5:1 in Führung. Und steht kurz vor dem Satzgewinn.

1. Satz, 6:6 (4:1) – So zumindest nicht: Er kommt viel zu früh ans Netz, Djokovic erzwingt den Fehler.

1. Satz, 6:6 (3:1) – Mit einer Vorhand bleibt Ruud dran. Kommt er noch mal zurück?

1. Satz, 6:6 (3:0) – Und erneut patzt Ruud: Eine Vorhand schlägt er weit ins Aus.

1. Satz, 6:6 (2:0) – Da lässt Ruud Chancen liegen. Statt Longline spielt er einen Stopp Djokovic vor die Füße. Und der punktet.

1. Satz, 6:6 (1:0) – Mit einer Vorhand geht Djokovic in Führung.

1. Satz, 6:6 – Es geht tatsächlich in den Tiebreak. Djokovic bringt seinen Aufschlag relativ problemlos durch und erzwingt die Entscheidung im ersten Satz.

1. Satz, 5:6 – Ruud wirkt zunehmend hektisch, das muss er unbedingt abstellen – ein Djokovic merkt das und nutzt das aus. Immerhin: Der Norweger reißt sich zusammen. Ein Angriffsschlag in die Mitte, dann ein Volley nach Außen. Dann erneut eine Vorhand nach Außen, die Djokovic nicht zurückbringen kann. Mit einem Vorhand-Volley macht er den Punkt. Und Djokovic fängt plötzlich an, zu meckern, beschwert sich bei Schiedsrichter Damien Dumusois. Wird dafür natürlich von den Fans ausgebuht.

1. Satz, 5:5 – Was für ein Ballwechsel! Djokovic lockt Ruud mit einem Stopp nach vorn, spielt dann weit ins Feld, Ruud sprintet zurück, erwischt den Ball noch mit einem "Tweener" zwischen den Beinen, sprintet wieder nach vorn, erwischt Djokovics Konter erneut – und der spielt den letzten Schlag dann ins Netz. Das Publikum ist begeistert. Am Ende sichert sich Djokovic aber doch den Punkt, übersteht die enge Situation.

1. Satz, 4:5 – Das ist jetzt wirklich ein Hin und Her bei beiden. Erst schlägt Ruud zwei ganz starke Vorhände, dann kommt er nach vorn – und legt eine Rückhand ins Netz. Legt darauf aber ein Ass zum 30:30 nach. Und spielt dann die nächste Rückhand ins Netz. Djokovic hat die nächste Chance zum Break, vergibt die aber mit einer Vorhand ins Aus. Dann rutscht der "Djoker" auch noch aus, kann die Rückhand von Ruud nicht mehr erreichen. Mit einem Volley macht er selbst den Punkt. Jetzt serviert Djokovic gegen den Satzverlust.

1. Satz, 4:4 – Ist das jetzt wechselhaft: Erst spielt Ruud einfach klasse, streut bei 30:30 einen Stopp von der Grundlinie ein, unerreichbar für Djokovic. Der Serbe hat dann aber Dusel, dass der nächste verpatzte Über-Kopf-Schlag von Ruud dankbar zurückgespielt wird, und gleicht wieder aus. Mit einer Vorhand rettet er sein Aufschlagspiel über die Ziellinie – und gleicht aus.

1. Satz, 3:4 – Djokovic hat sein erstes Break. Dabei ist Ruud anfangs noch ganz stark: Er hält Djokovic an der Grundlinie, bringt immer wieder die Vorhand, kommt nach vorn und punktet mit einem Stopp. Djokovic wirkt ratlos, wie was er diesem Gegner noch anbieten kann. Und trifft einen Overhead-Volley erneut nur mit dem Ramen, verhaut den Schlag völlig. Muss über seinen Fehler sogar selbst ungläubig lächeln. Aber: Plötzlich wackelt Ruud, ist zu ungenau mit seiner Vorhand. Und haut selbst einen Volley ins Netz.

1. Satz, 2:4 – Mit Mühe verkürzt Djokovic. Aber Ruud schenkt ihm wirklich nichts.

1. Satz, 1:4 – Stand jetzt: Nein. Denn Ruud dominiert weiter. Der Norweger macht einfach keine Fehler, spielt grundsolide und seriös, findet immer wieder Antworten auf das, was ihm Djokovic anbietet. Auf der anderen Seite ist das nicht der Fall: Mit einem Vorhand-Winner holt sich Ruud sein Aufschlagspiel.

1. Satz, 1:3 – Das wird ihm guttun: Erster Punktgewinn für Djokovic in diesem Finale. Sein Aufschlagspiel bringt er zu null durch, variiert dabei auch, spielt auch mal Serve-and-Volley. Findet er jetzt besser ins Match?

1. Satz, 0:3 – Da zuckt Ruud kurz zusammen: Eine einfache Vorhand am Netz schlägt er ins Aus, lässt sich aber davon nicht beeindrucken – und provoziert weiter Fehler bei Djokovic, der erneut im Netz landet. Bereits sein zehnter Fehler ohne Not, und das zu diesem Zeitpunkt des Matches. Mit einer erneut starken Vorhand stellt Ruud dann auf Vorteil, bringt sein Aufschlagspiel letztlich durch.

1. Satz, 0:2 – Djokovic ist noch nicht angekommen im Finale. Er leistet sich viele leichte Fehler. Eine Vorhand ist zu lang, und Ruud hat plötzlich Breakball. Den wehrt der Serbe ab. Aber Ruud bleibt dran, sucht immer wieder die Vorhand des Serben. Der landet mit diesem Schlag mehrfach im Netz oder im Aus. Dann schockt Ruud Djokovic mit einem bärenstarken Return-Winner. Es geht mehrfach über Gleichstand. Und dann patzt der "Djoker" bei einem einfachen Overhead-Schmetterball. Der landet im Aus – und Ruud hat doch das Break.

1. Satz, 0:1 – Ruud hat zuerst Aufschlag. Und setzt gleich erste Zeichen. Djokovic lockt ihn mit einem Stopp ans Netz, der Norweger erreicht den Ball aber noch – und bringt Djokovics Konter dann mit einem eindringlichen Volley zurück. Mit einem Vorhand-Winner schließt er seinen Punkt zu null ab.

Vor dem Match – Ruud betritt zuerst den Platz, erhält warmen Applaus. Dann kommt Djokovic unter großem Jubel auf den Court. Gleich geht es los.

Vor dem Match – Bei Djokovic ist noch ein ganz besonderer "Glücksbringer" dabei: Sohn Stefan...

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Vor dem Match – Ruud bereitet sich schon vor. Bald geht es los, und beide Spieler werden auf den Court Philippe Chatrier einlaufen. (Und wer läuft da durch das Bild? Ein ganz Großer: Der siebenmalige Grand-Slam-Champion John McEnroe!)

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Vor dem Match – Vor seinem großen Tag in Paris versuchte Djokovic, die Bedeutung herunterzuspielen. "Ich spüre immer Druck, es wird diesmal nicht anders sein. Ich versuche einfach nur, hier einen weiteren Grand-Slam-Titel zu gewinnen", sagte der Serbe. Zuvor aber gilt es, in Paris die letzte Hürde zu nehmen: "Das mit den Rekorden ist toll, aber ich muss erst mal gewinnen", weiß auch Djokovic.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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