Tennis Medwedew hat Mitgefühl mit Zverev nach Sieg im Achtelfinale
Nach seinem Achtelfinal-Sieg beim Tennis-Masters von Indian Wells hat Daniil Medwedew Mitgefühl für seinen Gegner Alexander Zverev geäußert.
Der Russe war in der engen Partie im sechsten Spiel des zweiten Satzes umgeknickt und hatte sich minutenlang behandeln lassen. "Ich dachte, ich kann nicht weitermachen", berichtete er nach 6:7 (5:7), 7:6 (7:5), 7:5 gegen den Olympiasieger aus Hamburg. "Überraschend war, dass es einfacher war, zu rennen als zu laufen. Das ist für den Gegner frustrierend, aber ich habe das nicht simuliert."
Medwedes Fuß war auf dem Platz mit Tape-Verband versorgt worden. Zwischen den Punkten humpelte er sichtbar. Das Adrenalin habe ihm geholfen, berichtete Medwedew bei der Pressekonferenz. "Jetzt kann ich nicht vernünftig laufen."
Bis zu der Unterbrechung war Zverev in der engen Partie in den entscheidenden Momenten der bessere Spieler. Im zweiten Durchgang ließ er dann aber insgesamt zehn Chancen für ein Break ungenutzt und gab im letzten Durchgang das zweite Break durch einen Doppelfehler beim Aufschlag ab. Kurz darauf nutzte Medwedew den zweiten Matchball zum Sieg und zum erstmaligen Einzug ins Viertelfinale bei dem Masters in der kalifornischen Wüste. Dort trifft er auf Alejandro Davidovich Fokina aus Spanien. Für Zverev geht es kommende Woche mit dem Masters in Miami weiter.
- Nachrichtenagentur dpa