Basketball Verbotenes Schmerzmittel: Lange Sperre für NBA-Profi Portis
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Ein verbotenes Medikament beschert Basketballprofi Bobby Portis von den Milwaukee Bucks eine lange Zwangspause. Teuer wird es obendrein für ihn. Sein Agent spricht von einem Irrtum.
Die Milwaukee Bucks müssen in den kommenden 25 Spielen der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA auf Profi Bobby Portis verzichten. Die Liga sperrte den 30-Jährigen nach der Einnahme eines verbotenen Schmerzmittels. Portis räumte die Einnahme ein, sein Agent betonte indes, dies sei unabsichtlich geschehen. Weil er während der Sperre bis Anfang April nicht bezahlt wird, entgehen ihm mehr als 2,8 Millionen Dollar (rund 2,7 Millionen Euro) Gehalt.
Aufgrund einer Ellenbogenverletzung habe er ein von der NBA genehmigtes Schmerz- und entzündungshemmendes Mittel eingenommen, erklärte Portis in einer Mitteilung der Bucks. Während dieser Zeit habe er einen Fehler gemacht und ein nicht genehmigtes Mittel genommen. Die Medikamente haben ähnliche Namen, wie aus Angaben seines Agenten Mark Bartelstein an die Nachrichtenagentur AP hervorgeht. Er kritisierte, dass die NBA die Anti-Doping-Regeln in diesem Fall so streng angewendet habe.
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Für Portis sei es eine sehr schwierige Zeit. "Ich fühle mich schrecklich und erkenne an, dass ich verantwortlich dafür bin, was in meinem Körper ist", betonte das Mitglied des Meisterteams von 2021. Portis und die Bucks würden die Sperre akzeptieren, erklärte General Manager Jon Horst. Der Flügelspieler erzielt in dieser Saison pro Spiel durchschnittlich 13,7 Punkte und holt 8,3 Rebounds. Zumeist kommt er von der Bank.
- Nachrichtenagentur dpa