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Nach Heim-EM: DHB will "zeitnahe" Vertragsgespräche mit Trainer Alfred Gíslason


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Nach Heim-EM
Zukunft von Bundestrainer Gíslason soll bald geklärt werden


10.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Alfred Gíslason: Bleibt der Bundestrainer der Handball-Nationalmannschaft?Vergrößern des Bildes
Alfred Gíslason: Bleibt der Bundestrainer der Handball-Nationalmannschaft? (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)
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Die Heim-EM verlief für die deutschen Handballer zwar erfolgreich, doch der Vertrag von Bundestrainer Alfred Gíslason läuft bald aus. Kommt es zu einer Verlängerung?

Der Deutsche Handball-Bund (DHB) möchte "zeitnah" Gespräche über eine Vertragsverlängerung mit Bundestrainer Alfred Gíslason führen. Wie der Verband am Samstag mitteilte, sei das Präsidium am Freitag zu einer regulären Sitzung zusammengekommen.

An der Sitzung habe auch Gíslason teilgenommen, um seine Auswertung der Heim-EM im Januar zu präsentieren. Die deutsche Nationalmannschaft hatte bei dem Turnier ihr Ziel der Halbfinal-Teilnahme erfüllt und landete am Ende auf Platz vier.

Gíslason zeigte sich entspannt

Gíslasons Vertrag läuft nach den Olympischen Spielen in diesem Sommer in Paris aus. Mitte März steht für das DHB-Team das Qualifikationsturnier für die Spiele an. Sollte die Mannschaft an der Quali scheitern, würde Gíslasons Vertrag direkt auslaufen.

Der Isländer selbst hatte sich, was seine Zukunft angeht, bei der EM noch völlig entspannt gezeigt. "Ich bin da sehr, sehr locker", sagte er und verwies auf die erfolgreich vollzogenen Verjüngung der Nationalmannschaft. "Letztendlich habe ich diesen steinigen Weg, die Mannschaft umzubauen, bis jetzt gemacht", so der 64-Jährige. "Es sieht sehr gut aus mit den Jungs und wer auch immer sie weiterbetreut, der wird sehr viel Spaß an dieser Mannschaft haben", so Gíslason weiter.

Gíslason will weitermachen

Er betonte aber auch, durchaus Interesse an einer Fortführung seiner Arbeit zu haben. "Ich habe signalisiert, dass ich das gerne mache, aber letztendlich entscheide ich das nicht." Die Spitze der Handball-Bundesliga plädierte bereits für eine weitere Zusammenarbeit mit Gíslason.

Interesse an einer Fortsetzung seiner Arbeit hat wohl auch Frauen-Bundestrainer Markus Gaugisch. Er legte bei der DHB-Präsidiumssitzung am Freitag seinerseits die Analyse zur Weltmeisterschaft im vergangenen Dezember vor. Die DHB-Frauen hatten Platz sechs geholt und damit das beste Ergebnis bei einer WM seit 2007 eingefahren. Für Gaugisch und sein Team steht die Olympia-Qualifikation im April an. Sollte diese erfolgreich verlaufen, würde sich der Vertrag des Bundestrainers automatisch bis 2026 verlängern.

Das Präsidium habe "die jeweiligen Berichte zur Kenntnis genommen", heißt es in der Mitteilung. Die Gespräche über Vertragsverlängerungen soll nun der DHB-Vorstand führen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des DHB
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