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Handball | Stars nach Saudi-Arabien? Bundesliga rechnet mit Offensive


Handball
Stars nach Saudi-Arabien? Bundesliga rechnet mit Offensive

Von dpa
14.11.2023Lesedauer: 1 Min.
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Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga, rechnet mit künftigen Großinvestitionen Saudi-Arabiens. (Quelle: Marius Becker/dpa/dpa-bilder)
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Seit einiger Zeit investiert Saudi-Arabien massiv in seine Fußball-Liga. Die Handball-Bundesliga rechnet damit, dass künftig auch ihre Stars in den Wüstenstaat gelockt werden könnten.

Die Handball-Bundesliga (HBL) rechnet mit künftigen Großinvestitionen Saudi-Arabiens auch im Handballsport.

"Wenn sie sich jetzt um eine Handball-Weltmeisterschaft bewerben sollten, dann muss man damit rechnen, dass sie auch eine entsprechende Liga aufbauen", sagte HBL-Präsident Uwe Schwenker dem Internetportal handball-world. "Ich schaue nicht mit Sorge darauf, aber ich beobachte schon, wie die Entwicklung in Saudi-Arabien ist."

Saudi-Arabien investiert derzeit verstärkt vor allem in den Fußball. Zuletzt waren etliche internationale Topstars wie Cristiano Ronaldo, Sadio Mané oder Karim Benzema nach Saudi-Arabien gewechselt. Zudem wurde jüngst bekannt, dass der Wüstenstaat Interesse an der Ausrichtung der Handball-WM 2029 oder 2031 zeigt. Nun glauben die HBL-Chefs, dass in Zukunft möglicherweise auch in eine Aufrüstung der heimischen Handball-Liga investiert werden könnte.

"Denkbar ist alles"

"Ich glaube, Saudi-Arabien will im Handball viel machen", sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann bei handball-world. "Da spielt Geld wirklich überhaupt keine Rolle." Aus diesem Grund rechnet Schwenker damit, dass bald vielleicht sogar einige der besten Spieler der Bundesliga nach Saudi-Arabien wechseln könnten.

"Sie versuchen, etwas auf die Beine zu stellen. Denkbar ist alles", sagte Schwenker. "Möglicherweise nehmen sie dann auch einige unserer Spieler ins Visier. Bei uns spielt eine Vielzahl an internationalen Top-Leuten. Ich will das nicht herbeireden, aber unwahrscheinlich ist das nicht."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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