Millionen Fans vor dem Fernseher Nächste Top-TV-Quote für deutsche Handballer
Mit ihrem "Island-Krimi" zog die deutsche Handball-Nationalmannschaft die Fernsehzuschauer in ihren Bann. Gegen einen "echten" Krimi hatte sie jedoch knapp das Nachsehen.
Nächster Krimi, nächster TV-Erfolg. Die deutschen Handballer haben bei der Heim-EM erneut für eine hohe Einschaltquote gesorgt. Den knappen Sieg zum Hauptrundenauftakt gegen Island (26:24) verfolgten am Donnerstagabend 7,84 Millionen Menschen im ZDF. Der Marktanteil betrug 28 Prozent.
Damit lagen sie allerdings hauchdünn hinter dem Krimi "Nord bei Nordwest", der zeitgleich in der ARD zu sehen war. Den verfolgten im Durchschnitt von 8,044 Millionen Zuschauer, was einen Marktanteil von 28,3 Prozent bedeutete.
Die Handball-Vorberichterstattung ab 20.15 Uhr hatten 5,94 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (23,8 Prozent Marktanteil) im Zweiten verfolgt.
Am Samstag winkt die nächste Top-Quote
Bereits in der Vorrunde hatte die DHB-Auswahl den TV-Sendern ARD und ZDF starke Einschaltquoten und Marktanteile von mindestens 24 Prozent beschert. Die Partien gegen die Schweiz, Nordmazedonien und Frankreich hatten jeweils mehr als sieben Millionen Menschen gesehen.
Auch für die kommende Partie sind die Aussichten auf eine hohe Einschaltquote erneut gut. Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason tritt zur "Prime Time" am Samstagabend um 20.30 Uhr gegen Nachbar und Überraschungsteam Österreich an. Dann übertragen ARD und Streamingdienst Dyn, die sich dann unter anderem gegen einen ZDF-Krimi ("Ein starkes Team") und das Dschungelcamp auf RTL behaupten müssen.
Weitere Gegner für das deutsche Team sind Ungarn (Montag) und Kroatien (Mittwoch/beide 20.30 Uhr). Nur wenn die DHB-Auswahl alle Spiele der Hauptrunde gewinnt, hat sie realistische Chancen auf den Halbfinaleinzug.
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID