Hauptrunde der Handball-EM Peinliche Panne während Hymne bei Deutschland-Partie
Beim Spiel der deutschen Mannschaft gegen Island kam es vor der Partie zu einer peinlichen Panne. Eine falsche Version der Nationalhymne der Skandinavier wurde gespielt.
Beim ersten Hauptrundenspiel der DHB-Auswahl gegen Island am Donnerstagabend ist es zu einer kuriosen Situation gekommen: Nachdem die deutsche Nationalhymne in der Lanxess Arena in Köln ertönte, sollte die der Isländer folgen. Doch nach den ersten Sekunden zeigte die Kamera nur sichtlich irritierte Skandinavier.
Torwart Viktor Gisli Hallgrimsson runzelte die Stirn und signalisierte mit seinen Händen, dass etwas nicht stimmte. Kein Isländer hatte mitgesungen. Ein Offizieller wedelte hektisch mit den Armen, um den Fehler zu signalisieren. Als dann noch einige Zuschauer pfiffen, wurde das Abspielen der Hymne abgebrochen.
Es handelte sich zwar offenbar um die Hymne der Isländer, doch durch ein technisches Problem sprang die Tonspur bereits nach wenigen Sekunden weiter – keine Chance für die Isländer, mitzusingen. Wie die Organisation später mitteilte, war der Grund dafür ein technisches Problem am Audioplayer des Laptops.
"Wir bitten das isländische Team um Entschuldigung", sagte der Hallensprecher. Die 19.750 Fans in der ausverkauften Arena überbrückten die knapp einminütige Pause nach dem Abbruch mit Island-Rufen, ehe es mit der richtigen Version der Nationalhymne weiterging. Die wurde auch von Bundestrainer Alfred Gíslason mitgesungen. Für den 64-jährigen Isländer war es das erste Pflichtspiel gegen sein Heimatland.
- Eigene Beobachtungen im ZDF
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa