EM-Auftakt vor mehr als 53.000 Fans "Es tut mir leid": Gíslasons ehrliche Antwort zur Rekordstimmung
Der EM-Auftakt gegen die Schweiz wurde für Deutschland zu einer echten Handball-Party. Doch auch wenn die Stimmung besonders war, war sie für den Bundestrainer nicht die allerbeste.
Wenn es in die heiße Phase der Handball-EM geht, finden die deutschen Spiele in Köln statt. Die Lanxess-Arena wird bei deutschen Länderspielen regelmäßig zu einem Hexenkessel. So auch bei der Heim-WM 2019, als Topteams wie Spanien und Kroatien vom deutschen Team in engen Krimis niedergerungen wurden.
Für den aktuellen Bundestrainer Alfred Gíslason ist die Stimmung in Köln besonders, weshalb nach dem Auftaktspiel der aktuellen EM viele Fans gespannt auf das Urteil des Isländers warteten. Denn die Partie gegen die Schweiz fand beim Nachbarn Düsseldorf statt. Vor mehr als 53.000 Fans im Fußballstadion des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf konnten die deutschen Spieler einen einmaligen Abend mit einer besonderen Stimmung feiern. Und die Handball-Fans in der Merkur Spiel-Arena wollten die Atmosphäre in Köln übertreffen.
"Das muss ich ehrlich sagen"
Doch das Urteil von Bundestrainer Gíslason fiel trotzdem zugunsten von Köln aus: "Von der Umgebung und dem Drumherum, konnte Düsseldorf mit Sicherheit mit Köln mithalten. Aber die Lautstärke auf dem Spielfeld war nicht so wie in der Kölner Arena. Das muss ich ehrlich sagen, tut mir leid. Aber das war trotzdem großartig, das Drumherum und alles zu sehen."
Bis es nach Köln geht, muss sich der Isländer aber noch gedulden. Die nächste Station für die deutschen Handballer lautet Berlin. In der Hauptstadt trifft die DHB-Auswahl auf Nordmazedonien (Sonntag) und Frankreich (Dienstag). Wenn die deutsche Mannschaft dann die nächste Runde erreicht, geht es nach Köln. Und dort kann Alfred Gíslason die hitzige Stimmung gut gebrauchen, dann geht der Kampf um die Tickets für das Halbfinale los.
Die Handball-EM bei t-online: Die Highlights aller Spiele der deutschen Mannschaft sehen kurz nach Abpfiff bei uns.
- Pressekonferenz mit Alfred Gíslason