Aus vor Saisonstart Klub streicht deutschen Football-Profi
Bei den New Orleans Saints war kein Platz mehr für Equanimeous St. Brown. Auch für zwei weitere deutsche Profis gibt es bei ihren Klubs keine Zukunft.
Footballprofi Equanimeous St. Brown hat es nach seinem Wechsel zu den New Orleans Saints nicht in den Kader des NFL-Teams geschafft. Der Deutsch-Amerikaner wurde am Dienstag bei der letzten Reduzierung des Aufgebots auf 53 Spieler gestrichen. Laut Mitteilung des Klubs wurde der Vertrag des Wide Receivers aufgelöst. "EQ" St. Brown, älterer Bruder des Star-Receivers Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions), war in diesem Jahr von den Chicago Bears zu den Saints gewechselt.
Auch für Jakob Johnson haben sich nur elf Tage nach seiner Unterschrift bei den New York Giants die Hoffnungen auf einen Kaderplatz wohl zerschlagen. Beim Rostercut wurde der Stuttgarter laut Medienberichten wie St. Brown gestrichen. Für Fullback Johnson war der viermalige Super-Bowl-Sieger New York die dritte Station in der US-Profiliga.
Coleman schafft es in den Washington-Kader
Julius Welschof schaffte es ebenfalls nicht. Der Linebacker aus dem bayerischen Miesbach, nach dem diesjährigen Draft von den Pittsburgh Steelers verpflichtet, wurde am Tag der Entscheidung auf die Verletztenliste gesetzt. Den 27-Jährigen hatte es zuletzt am Knie erwischt. Dagegen gehört der Deutsch-Amerikaner Brandon Coleman (Offensive Tackle/Berlin) zum 53er-Kader der Washington Commanders.
Johnsons Vertrag bei den Las Vegas Raiders war nach der vergangenen Saison ausgelaufen. In der heißen Phase der Vorbereitung kam der Routinier zuletzt bei den Giants unter und spielte nur einen Tag später gegen die Houston Texans (10:28), auch im letzten Test gegen die New York Jets (6:10) war er dabei. Doch Johnson überstand den Rostercut nicht. In Las Vegas verbrachte der Schwabe zwei Spielzeiten, zuvor hatte Johnson von 2019 bis 2021 für den sechsmaligen Champion New England Patriots gespielt.
Equanimeous St. Brown war 2022 nach drei Jahren bei den Green Bay Packers nach Chicago gewechselt.
- Nachrichtenagentur SID