Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und dem VfL Bochum.
Saisonverlauf
Mainz
Bochum
Nach Spielende
Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der Bundesliga geht es bei uns aber schon bald wieder weiter, wenn ab 18:30 Uhr Gladbach zum Heimspiel gegen Spitzenreiter Bayern lädt. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!
Nach Spielende
Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die schon bald wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Mainz am Dienstag bei Meister Leverkusen zu Gast ist, empfängt Bochum am Mittwoch Aufsteiger St. Pauli anne Castroper.
Nach Spielende
Am Ende also nicht nur der sechste Sieg aus den letzten sieben Spielen für die Rheinhessen, sondern zugleich der dritte in Folge, wodurch man zumindest bis morgen als Vierter von einem CL-Platz grüßt. Doppelt schlechte Nachrichten dagegen für Bochum, das den Anschluss an den Relegationsplatz durch den Sieg von Heidenheim gegen Union mit jetzt sieben respektive fünf Punkten Rückstand wieder verloren hat.
Nach Spielende
Für Mainz lief es zuletzt auch ohne Burkardt, mit dem heutigen Doppeltorschützen in der Startelf tut man sich dann aber doch nochmal etwas leichter. Hochverdienter Heimsieg für die Rheinhessen, die in einem umkämpften ersten Durchgang die Spielkontrolle übernahmen und nach dem ersten Burkardt-Streich gegen zu harmlose Gäste alles im Griff hatten. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich an diesem Bild nicht viel, ideenlose Bochumer fanden heute zu keinem Zeitpunkt zu ihrem Spiel. Mainz zog das Spiel hingegen in den richtigen Momenten an und setzte den Ritt auf der Erfolgswelle souverän fort.
90’ +4
Abpfiff
Und so bleibt es beim 2:0, Schlusspfiff in Mainz.
90’ +3
Der VfL setzt sich nochmal vorne fest und hat tatsächlich nochmal die Chance auf den späten Anschluss! Eine Bero-Ecke von rechts rutscht in der Mitte durch, worauf Holtmann aus 14 Metern halblinker Position scharf draufhält. Im Torraum kann Hofmann gar nicht mehr ausweichen, wird praktisch angeschossen, bugsiert das Leder mit dem Oberschenkel aber über das Tor.
90’ +1
Auswechslung
Nelson Weiper
Lee Jae-Sung
Mit Youngster Weiper ist das Wechselkontingent dann auch ausgeschöpft, Lee hat das Feld verlassen.
90’ +1
Auswechslung
Silvan Widmer
Anthony Caci
Auch der starke Caci holt sich seinen verdienten Applaus ab und macht für Widmer Platz.
90’ +1
Auswechslung
Andreas Hanche-Olsen
Moritz Jenz
Mit Anbruch der dreiminütigen Nachspielzeit nimmt Bo Henriksen einen Dreifachwechsel vor: Hanche-Olsen macht den Anfang und kommt für Jenz.
90’
Auch die Ruhrkicker haben längst akzeptiert, dass es für sie heute im Hessenland nichts zu holen gibt. Was gibt es noch sonst zu sagen? Streuen wir noch einen durchaus erwähnenswerten Fakt ein: Mit Bochum (28 Jahre, 177 Tage) und Mainz (28 Jahre, 2 Tage) treffen die beiden Klubs aufeinander, die in dieser Bundesliga-Saison die im Schnitt älteste Startelf stellen.
88’
Machen wir uns nichts vor, das Ding ist durch. Lee steckt auf dem linken Flügel in die Box auf Mwene durch, der praktisch auf der Grundlinie stehend aber nicht mehr viele Optionen hat. Eher auf Verdacht der scharfe Ball an den ersten Pfosten, wo Drewes sicher zupackt.
87’
Und so scheint es fast schon so, als würde das Spiel langsam, aber sicher dem Ende entgegenplätschern. Um die bisherige Spielzeit der Mainzer historisch mal etwas einzuordnen: Mit 25 Punkten nach 15 Partien spielen die Nullfünfer zum Vergleichszeitpunkt nämlich die zweitbeste Bundesliga-Saison ihrer Vereinsgeschichte. Einzig 2010/11 überboten die Bruchweg Boys die Ausbeute um fünf Punkte und fuhren am Ende mit Rang 5 die bislang beste Endplatzierung der Rheinhessen ein.
85’
Man muss es in dieser Deutlichkeit sagen: Am heutigen Tag kann Bochum offensichtlich einfach nicht mehr. Das ist bislang nicht die Fortsetzung des Aufwärtstrends unter Hecking, nach vorne bleibt das schlicht viel zu harmlos.
83’
Heute deutet aber alles darauf hin, dass gleich beide Serien ein Ende finden, aus Sicht der Mainzer zum Positiven. Von einer möglichen Schlussoffensive der Gäste ist schließlich weiterhin nichts zu sehen, die Rheinhessen scheinen alles im Griff zu haben.
81’
Hatten wir vorhin nicht bereits den Lauf der Gäste angesprochen, die sich als echte Frühstarter just nach der Winterpause erwiesen haben? Für die Mainzer gilt praktisch das Gegenteil: Die Rheinhessen blieben zuletzt im ersten Spiel nach der Winterpause fünf Mal in Folge sieglos und stellen in dieser Hinsicht gemeinsam mit dem VfB den negativen Höchstwert unter allen Bundesligisten.
79’
Sieb wird auf dem rechten Flügel angespielt, geht mit Tempo an Medic vorbei, dringt in die Box und versucht, scharf an den Fünfer querzulegen. Die Gäste können jedoch auf Kosten einer Ecke klären, die dann nichts einbringt.
78’
Immerhin ein paar Eckbälle in dieser Sequenz für den VfL, nach dem dritten steht zumindest mal wieder ein Abschluss. Passlack bringt den Ball von rechts hoch in die Mitte, wo Medic zum Kopfball kommt, der Kugel jedoch nicht den nötigen Druck verleihen kann. Zentner ist zur Stelle und packt sicher zu.
75’
Um ein Haar das nächste Tor für die Nullfünfer! Tolles Zusammenspiel zunächst zwischen Caci und Sano, worauf der Franzose die Kugel vom rechten Sechzehnereck butterweich hinter den zweiten Pfosten hebt. Dort nimmt der unbewachte Mwene die Kugel aus acht Metern mit dem ersten Kontakt als Dropkick und schaut dann dabei zu, wie der Ball nur hauchzart am langen Pfosten vorbeizieht.
73’
Erfolgstrainer Bo Henriksen, zumindest die Zahlen sprechen in dieser Hinsicht für sich: 1,7 Punkte pro Spiel sind gleichbedeutend mit dem besten Punkteschnitt in der Geschichte aller Mainzer Trainer. Ebenso die Siegquote von fast 50 Prozent mit 13 Siegen aus 28 Bundesliga-Spielen.
71’
Auswechslung
Armindo Sieb
Jonathan Burkardt
Auch Bo Henriksen wechselt nochmal und bringt im Angriff Sieb für Doppeltorschütze Burkardt.
70’
Joker Boadu prompt mit der besten Chance für Bochum! Eine Kopfballverlängerung von Hoffmann findet zentral vor dem Sechzehner Passlack, der die Kugel aus der Luft auf Boadu weiterleitet. Unter Bedrängnis wird der Winkel am linken Fünfereck für Boadu aber ziemlich spitz, Zentner macht das kurze Eck zu und wehrt mit den Beinen ab.
70’
Auswechslung
Erhan Masovic
Ivan Ordets
In der Dreierkette ist zudem Masovic für Ordets dabei, dessen blutende Wunde am Kopf nicht nachhaltig gestillt werden konnte.
70’
Auswechslung
Myron Boadu
Moritz Broschinski
Hecking reagiert mit einem Doppelwechsel und bringt zunächst Stürmer Boadu positionsgetreu für Broschinski.
69’
Tor für Mainz
2:0
Jonathan BurkardtVorlage Phillipp Mwene
Tooor! MAINZ - Bochum 2:0. Der doppelte Burkardt schlägt zu, womöglich schon die Vorentscheidung! Einen langen Ball über die rechte Halbspur legt Caci stark an Medic vorbei und verlagert das Spiel zentral vor den Sechzehner, wo Lee wiederum das Auge für den völlig freien Mwene links im Strafraum hat. Der Österreicher zieht Richtung Grundlinie und legt auf Höhe der linken Fünfergrenze scharf wie flach in den Torraum quer, wo Burkardt nach vorne fallend fast schon artistisch das lange Bein vor Bernardo nach hinten ausfährt und das Leder in den linken Winkel jagt.
67’
Bochum derweil in Unterzahl. Seit der Anfangsphase schleppt Ordets eine Platzwunde am Kopf mit sich, die jetzt wiederholt am Seitenrand gestillt werden muss. Bero jetzt mal mit einer Freistoßflanke aus dem Halbfeld, die Mainz aber abfangen kann und einen möglichen Umschaltmoment in der Folge nicht sauber ausspielt.
65’
Auswechslung
Gerrit Holtmann
Maximilian Wittek
Der Auftrag von Joker Holtmann dürfte derweil klar sein - Hochgeschwindigkeit. Holtmann ist jedenfalls neu dabei und ersetzt Wittek auf der linken Seite.
63’
Das Spiel wird nicht nur offener, sondern zugleich auch hektischer. Ganz so souverän sieht das Ganze im Ballbesitz der Hausherren nämlich auch nicht aus, von einer möglichen Vorentscheidung sieht die Mainzer erstmal weit entfert.
61’
Endlich mal etwas Tempo in einem Angriff der Gäste. Bero zentral durch das Mittelfeld, nimmt dann den mitgelaufenen Passlack zu seiner Rechten mit. Aus 17 Metern halbrechter Position fackelt Passlack nicht lange, wird aber früh geblockt.
59’
Das Spiel scheint derweil etwas offener zu werden. Denn klar, der VfL wird sich aus der bis hierhin so kompakten Grundordnung zunehmend lösen müssen. Bedeutet natürlich auch, dass sich zunehmend Räume für Mainz ergeben sollten.
57’
Aufregung jetzt auf der Gegenseite, Mainz fordert Elfmeter! Lee flankt von links in die Mitte, wo Ordets klären will, dabei Hong anschießt, worauf der Ball an dessen Arm springt. Der große Aufreger folgt aber erst nach diesem Abpraller: Burkardt will im Rückraum ausholen, Bero stößt ihn aber leicht, wodurch Burkardt an Beros Bein hängenbleibt. Brand lässt weiterlaufen und wird in seiner Entscheidung zügig vom VAR bestätigt.
55’
Mal etwas Unordnung im Mainzer Sechzehner. Wittek kommt mit seinem weiten Einwurf von links zwar nicht durch, bleibt dann aber am Ball und hebt ihn aus dem linken Halbfeld in die Box. Ein, zwei Kopfballduelle später landet die Kugel vor dem Fünfer, wo Sissoko aber die Orientierung fehlt. Aus dem Rückraum hält Medic im Getümmel drauf, Bell steht aber richtig und kann blocken.
54’
In der Bundesliga ist der VfL aus Sicht der Rheinhessen ja eine Art Lieblingsgegner. Neun der bisherigen zwölf Aufeinandertreffen entschied Mainz für sich und zog bislang erst einmal den Kürzeren. Damit hat der FSV gegen keinen anderen Klub bei mindestens fünf Duellen eine so hohe Siegquote im Oberhaus vorzuweisen (75 Prozent).
52’
Wie war das nochmal im ersten Durchgang? Offensichtlich geht das zumindest in dieser Hinsicht hier einfach so weiter. Bernardo will sich den andribbelnden Caci vom Leib halten und trifft den Franzosen mit dem Ellenbogen unglücklich im Gesicht. Aktivposten Caci steht aber relativ schnell wieder auf den Beinen.
50’
Den Rest müssten dann aber schon die Akteure in blau auf dem Feld erledigen. Immerhin ein etwas höheres und intensiveres Anlaufverhalten der Ruhrkicker inzwischen, Mainz bleibt aber spielbestimmend. So trifft jetzt auch der anlaufende und mit Gelb vorbelastete Sissoko Kohr unten am Fuß - Foul, aber eher ein Pressschlag und demnach nicht erneut gelbwürdig.
48’
Um allen VfL-Anhängern mal etwas Hoffnung zu machen. Wenn zuletzt von irgendwelchen laufenden Serien in Zusammenhang mit dem VfL berichtet wurde, dann waren diese ja zumeist nicht allzu positiv. Aber aufgepasst: In der Bundesliga blieb Bochum bei fünf Siegen zuletzt sechs Mal in Folge im ersten Spiel nach der Winterpause ungeschlagen und kann damit seit der gestrigen BVB-Niederlage den längsten Lauf dieser Art unter allen Teams vorweisen.
46’
Anpfiff
Und dann können wir wieder, der zweite Durchgang läuft.
46’
Auswechslung
Dani de Wit
Anthony Losilla
Zu Beginn der zweiten Hälfte sehen wir mit Dani de Wit einen frischen Mann aufseiten der Bochumer. An Stelle des Niederländers ist Kapitän Losilla in der Kabine geblieben.
Halbzeitbericht
Nachdem die Anfangsviertelstunde von einer Verletzungsunterbrechung nach der anderen geprägt war, fand Mainz zunehmend besser in die Partie, übernahm die Spielkontrolle und ging durch den wiedergenesenen Burkardt in Führung. In der Folge blieb Bochum offensiv völlig blass, wofür auch ein xG-Wert in Höhe von 0,03 spricht. In unaufgeregter Form hatte Mainz seitdem alles unter Kontrolle, Bochum ließ die nötige Schärfe vermissen und wird im zweiten Durchgang ein anderes Gesicht zeigen müssen.
45’ +9
Halbzeit
Irgendwann ist dann doch mal Halbzeit.
45’ +7
Gelbe Karte
Ibrahima SissokoBochum
Nicht zum ersten Mal ist heute der Ellenbogen in einem Luftduell dabei. Diesmal Sissoko gegen Kohr, folgerichtig sieht der 27-Jährige Gelb.
45’ +5
Wieder Caci, gute Chance! Mwene wird links vom Sechzehner freigespielt und flankt zentral an den Fünfer, wo die Kugel im Luftduell zwischen Burkardt und Ordets durchrutscht. Auf Höhe des zweiten Pfostens kommt Caci von hinten angerauscht, trifft den Ball aus neun Metern aber nicht sauber und setzt die Kugel als Aufsetzer nur an das rechte Außennetz.
45’ +3
Aufseiten der Mainzer sticht vor allem Caci heraus, immerhin ja auch der Vorlagengeber des bislang einzigen Treffers. Über rechts macht der Franzose jetzt einen langen Ball gut mit der Brust fest, sein Abschluss halbrechts vor dem Sechzehner wird dann aber zur Ecke geblockt, die folgenlos bleibt.
45’ +2
Kopfball von Benjamin Brand. Ja, vom Schiedsrichter persönlich! Bero führt eine Freistoßflanke im linken Halbfeld aus, Brand konzentriert sich voll und ganz auf das Geschehen im Sechzehner uns bekommt die Kugel am Hinterkopf ab. Zweiter Versuch in der Folge von Bero, diesmal aber nur nach einem Schiedsrichterball. Eher auf Verdacht hebt Bero den Ball in die Box, über Umwege verlängert Bernardo aber harmlos in die Hände von Zentner.
45’
Und das hier dürfte nach den zahlreichen Verletzungsunterbrechungen nun wahrlich nicht überraschen, die Nachspielzeit: satte acht Minuten.
43’
Kann sie auch, Jenz wirkt in dieser äußerst komischen Partie fürs Erste wieder mit. Just nach dem Gegentreffer hatte sich zunächst noch eine Drangphase der Mainzer angedeutet, inzwischen investieren die Rheinhessen aber auch nur das Nötigste. Reicht halt aber auch aus, Bochum wirkt komplett ideenlos.
41’
Nimmt das denn heute wirklich kein Ende mehr? Der nächste unglückliche Treffer im Gesicht, die nächste Verletzungsunterbrechung. Losilla hebt den Ball hoch in den Sechzehner, wo Jenz im Zweikampf mit Hofmann den Hinterkopf abbekommt und jetzt zusehen muss, dass die Blutung an seiner Nase gestillt werden kann.
39’
Mainz scheint alles im Griff zu haben, Verwaltungsmodus eben gegen harmlose Gäste. Caci dribbelt jetzt mal auf Höhe des rechten Sechzehnerecks an, kappt leicht zur Mitte ab und schließt von der Strafraumkante ab. Klar verzogen, Drewes muss nicht eingreifen.
37’
Auswechslung
Hong Hyun-seok
Paul Nebel
Vor einigen Minuten wurde Nebel bereits von Wittek hart getroffen, wenig später auch noch ein robuster Luftzweikampf mit Bero. Als Konsequenz daraus sinkt Nebel jetzt erneut zu Boden und deutet dann humpelnd an, dass es nicht mehr weitergeht. Der erste verletzungsbedingte Wechsel jetzt also auch bei den Rheinhessen, Hong ist neu dabei.
35’
Was lässt sich Bochum hier einfallen, aus dem Positionsspiel heraus kann man kaum mal entscheidend Raumgewinn für sich verzeichnen. Jetzt mal ein weiter Einwurf von rechts, auf Höhe des ersten Pfostens hält Passlack den Kopf hin, köpft aber unkontrolliert deutlich vorbei. Naja, das müsste immerhin als erster Abschluss durchgehen.
33’
Gelbe Karte
Philipp HofmannBochum
Hofmann räumt Nebel ab, Hofmann beschwert sich anschließend über den Pfiff und sieht die erste Gelbe Karte an diesem Nachmittag.
31’
Thema Lufthoheit mal am Rande, auf beide Seiten schließlich eine Stärke in dieser Saison. Während der VfL mit 355 gewonnen Kopfballduellen ligaweit Platz eins belegt, folgen die Rheinhessen mit 339 siegreichen Zweikämpfen in der Luft auf Rang zwei. Beim VfL läuft aber weiterhin nicht viel zusammen, insgesamt nur 45 Prozent gewonnene Zweikämpfe sprechen für sich.
29’
Nach der folgenden Ecke steht der nächste Abschluss. Auf rechts zunächst kurz ausgeführt, wirft sich Lee am ersten Pfosten in die halbhohe Hereingabe, köpft das Leder aus anspruchsvoller Position aber direkt in die Arme von Drewes.
28’
Puh, um ein Haar ein Eigentor! Nebel zunächst gewohnt stark im Dribbling, schlägt den Ball rechts im Strafraum zentral an den Fünfer, wo eigentlich kein Abnehmer bereitsteht. Passlack macht die Szene mit seiner Rettungstat erst so richtig heiß, haut den Ball dann aber doch ein gutes Stück über und eben nicht in das eigene Tor.
27’
Die Führung ist auch keineswegs unverdient, Mainz kam in den letzten Minuten immer besser in Fahrt und bleibt auch jetzt am Drücker. Bochum sucht hier noch nach dem Zugriff und tut sich sichtlich schwer.
25’
Aufseiten der Rheinhessen sind die bisherigen 28 Saisontore ja neuer vereinsinterner Rekord in der Bundesliga zum Vergleichszeitpunkt nach 15 Spieltagen. Auf der Gegenseite hat Bochum einen Vereinsnegativrekord eingestellt mit 13 Toren, die man so zuvor nur 2000/01 nach 15 Spielen vorweisen konnte. Naja, spätestens jetzt sollte auch der VfL offensiv einen Zahn zulegen.
23’
Tor für Mainz
1:0
Jonathan BurkardtVorlage Anthony Caci
Tooor! MAINZ - Bochum 1:0. Kurz darauf macht es Burkardt besser, die Führung für Mainz! Caci wird rechts vor der Mittellinie angespielt und hebt den Ball dann genau in den Lauf von Burkardt und zugleich in den Rücken der hochstehenden Bochumer Kette, die hier alles andere als gut aussieht. Halbrechts im Sechzehner nimmt der durchgebrochene Burkardt den Ball einmal mit der Brust mit und vollendet mit dem zweiten Kontakt aus sechs Metern und dem starken rechten Fuß trocken per Dropkick.
22’
Plötzlich die erste Großchance für Mainz, Burkardt vergibt kläglich! Nach einem etwas unsauberen Rückpass lässt sich der zu sorglose Losilla den Ball auf Höhe der Mittellinie robust von Burkardt abluchsen, worauf Mainz in einer Drei-gegen-Eins-Situation umschalten darf. Im Sechzehner legt Lee nochmal für Burkardt ab, der rechts vom Elfmeterpunkt mit links aber viel zu schwach abschließt und den Ball direkt in die Arme von Drewes legt.
21’
Gutes Gegenpressing der Bochumer, Sissoko erobert den Ball im Mittelfeld zurück und spielt dann aus dem Halbkreis steil in den Lauf von Broschinski. Caci ist über links aber deutlich schneller und spielt den Ball in aller Ruhe auf Zentner zurück.
20’
Auswechslung
Jakov Medic
Tim Oermann
Eine der bisher gesehenen Verletzungsunterbrechungen zieht jetzt mit Verzögerung doch die ersten wahrnehmbaren Konsequenzen nach sich. Wie gesagt, Oermann wirkte nach dem Kopftreffer von Mitspieler Ordets durchaus benommen. Eine Vorsichtsmaßnahme also, Medic ist in der Dreierkette neu dabei.
19’
Abstiegskampf - die dritte Silbe in diesem Wort kommt natürlich nicht von ungefähr. Zumindest nicht im Falle der Ruhrkicker. 14 Fouls wurden dem VfL Bochum in dieser Saison pro Spiel geahndet, was zusammen mit Union Berlin dem geteilten Liga-Höchstwert entspricht. Direkt dahinter folgen aber auch schon die Mainzer, zwei durchaus robust zu Werke gehende Mannschaften heute also unter sich.
17’
Eine Halbfeldflanke als vorsichtige Annäherung jetzt auch auf der Gegenseite. Oermann von rechts hoch und weit in die Box, Zentner kommt dem Ball aber gut entgegen und fängt das Leder am Fünfer sicher ab.
15’
Kaum Spielfluss also bislang in Mainz, wo zumindest alle drei Spieler, die bereits am Kopf behandelt werden mussten, wieder mitwirken können. Ohnehin spielt sich das Geschehen bislang nahezu ausschließlich im Mittelfeld ab, Mwene wird jetzt mal im linken Halbfeld freigespielt, findet mit seiner Flanke aber keinen Abnehmer.
13’
Wahnsinn, was ist denn hier los. Der nächste Kopftreffer, gefolgt von der nächsten Verletzungsunterbrechung. Oermann geht im Mittelfeld in das Luftduell mit Lee und bekommt dann den Ellenbogen des eigenen Mitspielers in Person von Ordets ab. Oermann wirkt benommen, wird die Partie fürs Erste wohl aber fortsetzen können.
11’
Und prompt die nächste schmerzhafte Verletzungsunterbrechung. Den Eckball von der rechten Seite verlängert Kohr am ersten Pfosten mit dem Kopf in die Mitte, wo Sissoko richtig steht und das Ganze bereinigen kann. Zuvor war Kohr also mit dem Kopf zum Ball gegangen, Bernardo hingegen mit dem Knie, ein nächster unglücklicher Kopftreffer als Folge.
9’
Die Ausführung des offenen Eckballs lässt noch auf sich warten, was ziemlich schmerzhafter Ursache ist. Ordets hatte nämlich den Hinterkopf von Jenz abbekommen und muss mit einer blutenden Platzwunde am Kopf behandelt werden.
7’
Jetzt aber, Drewes muss erstmals ran. Nach einem langen und zudem aufsetzenden Einwurf von Caci wird Jenz rechts im Fünfer der Bochumer zwar in die Zange genommen, kommt mit dem Hinterkopf aber dennoch zum ersten Abschluss. Jedoch ohne wirklich Druck dahinter, Drewes lenkt das Leder sicher über den Querbalken.
5’
Lee bleibt im Mittelfeld mit etwas Glück am Ball und versucht, Burkardt in der Tiefe steilzuschicken. Passlack läuft den wiedergenesenen Stürmer aber locker ab und sorgt dafür, dass sich Mainz hier nach wie vor auf der Suche nach der Spielkontrolle befindet.
3’
Nach knapp zwei Minuten liegt der erste Spieler auf dem Rasen. Sano hatte zuvor im Luftduell mit Bero durchaus den Ellenbogen zur Hilfe genommen, Freistoß also als logische Konsequenz. Den zieht Wittek aus dem Halbfeld in die Box, wo der Ball eine harmlose Kopfballverlängerung später in den Händen von Zentner landet.
1’
Anpfiff
Wir wären so weit, in Mainz rollt der Ball.
Aufstellung
AUFSTELLUNG
Mainz - Bochum
27
Zentner
2
Mwene
3
Jenz
6
Sano
7
Lee Jae-Sung
8
Nebel
16
Bell
19
Caci
21
da Costa
29
Burkardt
31
Kohr
27
Drewes
5
Bernardo
6
Sissoko
8
Losilla
14
Oermann
15
Passlack
19
Bero
20
Ordets
29
Broschinski
32
Wittek
33
Hofmann
Taktische Aufstellung
Vor Beginn
Geleitet wird die Partie von Benjamin Brand, der dabei von Thomas Stein und Marco Achmüller an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Patrick Schwengers, vor den Bildschirmen agiert das VAR-Duo, bestehend aus Sven Jablonski und Markus Häcker.
Vor Beginn
Mit Hecking an der Seitenlinie stimmten zuletzt nicht nur die nötigen Grundtugenden im Abstiegskampf, sondern präsentierte sich die einstige Schießbude der Liga defensiv deutlich stabilisiert und belohnte sich gegen den FCH mit der ersten Weißen Weste seit 30 Spielen. Ein Aufwärtstrend also, den man auch in der Vorbereitung gegen Regionalligist Wuppertal (6:2) und Heraclos Almelo (1:0) bestätigte. In Mainz ist der VfL heute auf viel Druck eingestellt, zeitgleich weiß Hecking aber auch: "Wir können ihnen wehtun".
Vor Beginn
Und Bochum? Bis zum vergangenen Spieltag erschien die Lage als siegloses Schlusslicht mit nur drei Punkten nahezu aussichtslos. Um Gerrit Holtmann zu zitieren: "Für viele waren wir nicht mehr im Ansatz bundesligatauglich." Gegen Heidenheim war es dann aber so weit, zumal der Sieg einer logischen Konsequenz der Entwicklung unter Hecking gleichkam. Und weil inzwischen das vorangegangene 1:1 im Skandalspiel gegen Union nachträglich als 2:0 gewertet wurde, liegt Bochum nur zwei Zähler hinter dem Relegationsrang - vorausgesetzt, das Urteil wird rechtskräftig.
Vor Beginn
Zwei Siege zuletzt also gegen zwei Topteams, die Mainz plötzlich selbst zu einem machen. Während man nach neun Spieltagen nur zwei Punkte vor Platz 16 stand, fehlen jetzt zwei Punkte auf einen CL-Platz. Unter Henriksen erinnert das erfrischend offensiv ausgerichtete Spiel an die besten Mainzer Zeiten, zumal sich neben Topstürmer Burkardt auch Spieler wie Sano oder Nebel prächtig entwickeln. In der Vorbereitung überzeugte man gegen Frankfurt bei einem neuerlichen 3:1 mit purer Effizienz und will heute den vierten BL-Heimsieg in Folge einfahren.
Vor Beginn
Seit gestern Abend ist die Bundesliga aus der Winterpause zurück und hält heute in Mainz das Duell zwischen der bisher größten Überraschung und einem erstarkten Kellerkind bereit. Aus Sicht der Mainzer hätte es die Pause wohl gar nicht gebraucht, mit sechs Siegen aus den letzten sieben Partien spielte man sich schließlich in einen echten Flow. Seit dem siebten Spieltag unterlag Mainz einzig in Wolfsburg, die Reaktion darauf fiel hingegen mit dem Heimsieg gegen die Bayern (2:1) und dem Dreier in Frankfurt bemerkenswert aus.
Vor Beginn
Vor Weihnachten feierte auch der VfL ein langersehntes Erfolgserlebnis, im Kellerduell gegen Heidenheim stand ein verdienter 2:0-Heimsieg. Dieter Hecking sieht auch keinen Grund für etwaige Wechsel und vertraut auf die exakt gleiche Startelf wie schon vor der Winterpause. Mit Ausnahme des gesperrten Miyoshi kann Hecking aus dem Vollen schöpfen, Neuzugänge hatte auch der VfL noch keine zu vermelden. Kwarteng soll vor einem Wechsel nach Düsseldorf stehen und fehlt heute auch im Kader.
Vor Beginn
Aufseiten der Gäste aus dem Ruhrgebiet soll es dagegen folgende Elf richten: Drewes - Oerman, Ordets, Bernardo - Passlack, Wittek - Sissoko, Losilla - Bero - Broschinski, Hofmann.
Vor Beginn
Trotz langer Unterzahl behielt Mainz vor drei Wochen in Frankfurt die Oberhand und verabschiedete sich mit einem umkämpften 3:1-Sieg in die Winterpause. Im Vergleich dazu kehrt Jonathan Burkhard nach überstandener Oberschenkelverletzung prompt in die Startelf zurück und ersetzt Sieb (Bank) im Sturm. Zudem beginnt Jenz für den gesperrten Amiri, wodurch Kohr ins Mittelfeld rücken dürfte. Im aktuellen Transferfenster hat Urgestein Onisiwo den Verein gen Salzburg verlassen, in Sachen möglicher Neuzugänge könnte noch ein neuer Stürmer dazustoßen.
Vor Beginn
Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Zentner - da Costa, Bell, Jenz - Caci, Kohr, Sano, Mwene - Nebel, Lee - Burkardt.
Vor Beginn
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und dem VfL Bochum.
AUFSTELLUNG
Zentner
Mwene
Jenz
Sano
Lee Jae-Sung
Nebel
Bell
Caci
da Costa
Burkardt
Kohr
Drewes
Bernardo
Sissoko
Losilla
Oermann
Passlack
Bero
Ordets
Broschinski
Wittek
Hofmann