Istaf in Berlin Speerwerfer Vetter siegt - Mihambo Zweite im Weitsprung
Berlin (dpa) - Speerwerfer Johannes Vetter hat auch bei seinem letzten Start in dieser Saison einen Sieg verbucht. Mit 88,76 Metern sicherte sich der 28-Jährige aus Offenburg beim Istaf in Berlin zum fünften Mal Rang eins.
Allerdings verpasste Vetter auch im Olympiastadion die 90 Meter, eine Weite, die der Jahresbeste nach dem enttäuschenden neunten Platz in Tokio nicht mehr erreicht hat. Auch an den Istaf-Rekord des tschechischen Weltrekordlers Jan Zelezny, der bei 91,30 Metern steht, kam Vetter nicht heran.
Dennoch war der zweitbeste Werfer der Speerwurf-Geschichte auch in Berlin nicht annähernd zu schlagen. Zweiter wurde Andrian Mardare aus Moldau, der 84,44 Meter weit warf, vor Alexej Katkawez aus Belarus mit 83,10 Metern. Der Mainzer Julian Weber kam mit 81,35 Metern wie bei Olympia auf Rang vier.
Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo hat zum Abschluss ihrer Saison den Sieg beim Istaf knapp verpasst. Die 27-Jährige von der LG Kurpfalz schaffte als beste Weite 6,70 Meter. Nach ihrem Gold-Triumph in Tokio machte Mihambo nach eigenen Angaben eine Fersenprellung zu schaffen. Die Britin Jazmin Sawyers gewann mit 6,73 Metern, Khaddi Sagnia aus Schweden belegte mit 6,60 Metern den dritten Rang.