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Champions League: FC Bayern will trotz Corona-Sorgen "Reaktion" zeigen


Champions League
FC Bayern will trotz Corona-Sorgen "Reaktion" zeigen

Von dpa
Aktualisiert am 23.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Abschlusstraining des FC Bayern auf dem Vereinsgelände vor dem Abflug zum Gruppenspiel bei Dynamo Kiew.Vergrößern des Bildes
Abschlusstraining des FC Bayern auf dem Vereinsgelände vor dem Abflug zum Gruppenspiel bei Dynamo Kiew. (Quelle: Matthias Balk/dpa./dpa)
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München (dpa) - Der FC Bayern will sich auf dem Weg zum Gruppensieg weder von der Bundesliga-Niederlage beim FC Augsburg noch von Corona-Ärger aufhalten lassen.

Bei Dynamo Kiew möchten die personell stark geschwächten Münchner heute (18.45 Uhr/DAZN) vorzeitig Platz eins in ihrer Vorrundengruppe der Champions League sichern. Für das Achtelfinale sind die Bayern bereits qualifiziert.

"Champions League ist nie unwichtig, erst recht nicht für Bayern München", sagte Trainer Julian Nagelsmann. "Wir können jetzt eine Reaktion nach Augsburg zeigen." Dort hatten die Münchner zuvor in der Fußball-Bundesliga mit 1:2 verloren.

Corona-Sorgen:Niklas Süle und Josip Stanisic sind nach ihren Corona-Infektionen noch nicht wieder zurück im Aufgebot. Joshua Kimmich, Serge Gnabry, Jamal Musiala, Eric Maxim Choupo-Moting und Michael Cuisance fehlen, weil sie sich als Corona-Kontaktpersonen in Quarantäne befinden.

"Den Spielern, die aktuell in Quarantäne sind, geht es gut. Alle werden nach sieben Tagen getestet, ob sie symptomfrei sind, und könnten dann zurückkehren", sagte Nagelsmann. "Josh könnte früher zurückkommen als die anderen, weil er schon drei Tage früher in Quarantäne gegangen ist. Aber das Wichtigste ist, dass sie gesund bleiben, deshalb sind Tests wichtig."

Dayot Upamecano muss gegen Kiew wegen einer Gelbsperre aussetzen. Nur 18 Spieler nahm Nagelsmann mit in die ukrainische Hauptstadt. "So gibt es weniger Gespräche im Hotel, wer spielt und wer nicht", scherzte Nagelsmann.

Ausgangslage:Als Achtelfinalist steht der FC Bayern bereits fest, jetzt soll auch der vorzeitige Gruppensieg her. Ein eigener Punktgewinn reicht auf jeden Fall, unter Umständen auch eine Niederlage. Im fünften Spiel der Gruppe peilen die Münchner nach bislang 17:2 Toren aber den fünften Sieg an. Es wäre das 18. Mal, dass die Münchner einen Gruppensieg in der Königsklasse bejubeln. Nur dem FC Barcelona (21) gelang das öfter.

Impfdebatte:Die in der Gesellschaft emotional diskutierte Impffrage ist auch beim FC Bayern Thema. "Am Ende ist es immer Auszeichnung eines Teams oder einer Gruppe, dass man nicht immer einer Meinung sein muss, sondern diese Themen kontrovers diskutieren darf. Das machen unsere Spieler garantiert", sagte Nagelsmann. "Man muss miteinander diskutieren, am Ende aber füreinander da sein." Ähnlich kang Leroy Sané. "Wir reden schon über verschiedene Themen, aber es beeinflusst uns nicht. Wir konzentrieren uns voll auf die Spiele und wollen jedes davon gewinnen", sagte der Nationalspieler.

Gegner:Nur einen Punkt hat Dynamo auf dem Konto, trotzdem ist noch ein Weiterkommen drin. Kiew muss gegen Bayern gewinnen und auf einen Sieg von Benfica gegen Barcelona hoffen, um noch Chancen auf das Achtelfinale zu haben. "Wir wollen unseren Fans ein gutes Spiel zeigen. Deshalb bereiten wir uns mit voller Konzentration auf das Spiel vor", sagte Torhüter Heorhij Buschtschan.

Torserie:Robert Lewandowski hat in seinen vergangenen acht Spielen in der Champions League getroffen und kann nun seine eigene Bestmarke aus dem Jahr 2020 einstellen, als er neun Mal in Serie Torschütze war. Neun oder mehr Spiele in Folge mit Torerfolg gelangen sonst nur Ruud van Nistelrooy und Cristiano Ronaldo.

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