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UEFA: Verkauf von Rom-Tickets für Fans aus Großbritannien gestoppt


UEFA
Verkauf von Rom-Tickets für Fans aus Großbritannien gestoppt

Von dpa
01.07.2021Lesedauer: 1 Min.
In Italien fürchtet man sich vor dem Ansturm potentiell virulenter englischer Fußball-Fans.Vergrößern des Bildes
In Italien fürchtet man sich vor dem Ansturm potentiell virulenter englischer Fußball-Fans. (Quelle: Justin Tallis/Pool AFP/dpa./dpa)

Rom (dpa) - Der Ticketverkauf für Fußballfans aus Großbritannien für das EM-Viertelfinale in Rom ist gestoppt worden.

"Die italienische Behörden haben die UEFA dringend um die Ergreifung von Maßnahmen gebeten, um zu verhindern, dass britische Bürger die bei der Einreise nach Italien vorgeschriebenen Quarantäne-Maßnahmen umgehen", erklärte die Europäische Fußball-Union. Am 3. Juli (21.00 Uhr) spielen die Ukraine und England um den Einzug ins Halbfinale.

Reisende aus Großbritannien müssen derzeit fünf Tage in Quarantäne, wenn sie nach Italien kommen wollen. Dort besteht die Sorge vor mehr Ansteckungen wegen grassierenden Delta-Variante des Coronavirus. England war am Dienstag durch ein 2:0 im Achtelfinale gegen Deutschland ins Viertelfinale des Turniers eingezogen.

"In Anbetracht der Zeiten ist es unmöglich, jetzt nach Italien zu kommen, um das Spiel am Samstag zu sehen und gleichzeitig die Quarantäne einzuhalten", hatte der Staatssekretär des Gesundheitsministeriums, Pierpaolo Sileri, im Interview der Zeitung "Corriere della Sera" gesagt.

"Insbesondere sollen die seit dem 28. Juni an britische Bürger verkauften Tickets annulliert werden. Außerdem sollen Verkauf und Transfer dieser Eintrittskarten mit Wirkung von heute Donnerstagabend 21.00 Uhr gestoppt werden", teilte die UEFA nun mit. Bereits an Briten verkaufte Tickets könnten an Personen mit Wohnsitz in Italien weitergegeben oder zurückgegeben werden. Zuvor waren in Italien bereits Forderungen nach schärferen Kontrollen laut geworden.

In Großbritannien riet die britische Staatssekretärin Anne-Marie Trevelyan ihren Landsleuten, nicht nach Rom zu reisen. "Die Bitte ist wirklich, das Spiel von zuhause aus anzuschauen und das Team so laut wie möglich anzufeuern", sagte die Politikerin dem TV-Sender Sky.

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