Gastgeber schlägt Norwegen Handball-WM: Frankreich steht im Achtelfinale
Gastgeber Frankreich hat bei der Handball-WM als erste Mannschaft das Achtelfinale erreicht. Der Titelverteidiger setzte sich in Nantes mit 31:28 (16:12) gegen den EM-Vierten Norwegen durch und ist nach dem dritten Sieg im dritten Spiel nicht mehr von einem der ersten vier Plätze in der Gruppe A zu verdrängen.
Superstar Nikola Karabatic, der Flensburger Kentin Mahe und Nedim Remili erzielten jeweils fünf Tore für die Franzosen.
Nach der überraschenden Auftaktpleite gegen Ägypten ist auch Vize-Weltmeister Katar wieder in der Spur. Die Mannschaft des spanischen Topcoaches Valero Rivera besiegte Bahrain locker mit 32:22 (19:9).
Saudi-Arabien patzt vor Duell mit Deutschland
Japan hat dagegen auch sein drittes Spiel in Frankreich verloren. Das künftige Team von Bundestrainer Dagur Sigurdsson unterlag Brasilien mit 24:27 (12:14) und hat kaum noch Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale.
Deutschlands kommender Gruppengegner Saudi-Arabien verlor ebenfalls erneut. In einem über weite Strecken engen Match gegen Weißrussland stand es am Ende 26:29 (13:14).
Schweden führt Gruppe D an
Kurs auf das Achtelfinale hat dagegen Schweden genommen. Der viermalige Weltmeister kam gegen Argentinien in Paris auch dank der acht Treffer des starken Berliner Bundesliga-Profis Mattias Zachrisson zu einem klaren 35:17 (16:11)-Erfolg und führt die Gruppe D mit vier Zählern vor dem punktgleichen Olympiasieger Dänemark an.
Bester Werfer der Schweden war Rechtsaußen Mattias Zachrisson von Bundesligist Füchse Berlin mit acht Toren. Vize-Weltmeister Katar feierte beim 32:22 (19:9) gegen Bahrain unterdessen den ersten Sieg im zweiten Spiel.
Island nur remis gegen Tunesien
Um den Einzug in die K.o-Phase muss derweil Island in der Gruppe B bangen. Der EM-13. musste sich in Metz gegen Tunesien mit einem 22:22 (11:13) begnügen und hat nach drei Spielen erst einen Punkt auf dem Konto.
Gudjon Valur Sigurdsson vom deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen warf fünf Tore für Island, Amine Bannour überragte beim Zweiten der Afrikameisterschaft mit zwölf Treffern.