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Joachim Löw bleibt: Der DFB feiert den nächsten Erfolg


Löw bleibt - ein Kommentar
Der nächste Erfolg für den deutschen Fußball

Von t-online
23.07.2014Lesedauer: 2 Min.
Im Mittelpunkt: Joachim Löws Entscheidung ist gut für den deutschen Fußball.Vergrößern des Bildes
Im Mittelpunkt: Joachim Löws Entscheidung ist gut für den deutschen Fußball. (Quelle: dpa)

Von Oliver Strerath

Ja, er bleibt. Und das ist der nächste Erfolg für den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Noch nicht einmal zwei Wochen nach dem Gewinn des vierten WM-Titels hat Joachim Löw erklärt, seinen bis 2016 laufenden Vertrag beim DFB zu erfüllen. Beim Verband wird die Entscheidung des Bundestrainers für Aufatmen und Freude gesorgt haben, hat der wichtigste Mitarbeiter doch den Verlockungen getrotzt, die der Triumph in Brasilien mit sich brachte. Der 54-Jährige hätte auf dem "freien Markt" sprich als Klubtrainer, mehr verdienen können.

Doch es geht Löw nicht ums Geld. Zum Glück für den DFB sieht er sein Werk mit der Nationalmannschaft vielmehr noch nicht vollendet. "Ich bin so motiviert wie am ersten Tag beim DFB", ließ der Bundestrainer wissen. Der WM-Titel sei nur ein Höhepunkt gewesen. Aber "noch nicht der Abschluss." Denn Löw hat weiterhin Träume – und zwar 2016 in Frankreich Europameister zu werden.

Von Amtsmüdigkeit keine Spur

Nur Helmut Schön hat mit der deutschen Nationalmannschaft bisher einen Titel beim folgenden Turnier bestätigen können. Mit Löw hat der DFB nun beste Chancen, diese Geschichte zu wiederholen. Der Fußball-Lehrer ist der Architekt der jüngsten Erfolge der deutschen Teams. Er gibt die Richtung vor. Er hat diese Erfolge mit viel Akribie geplant. Diesen Weg wird und will Löw weiter bestreiten, die Mannschaft mit neuem Kapitän weiterentwickeln.

Amtsmüdigkeit? Davon ist dieser Tage nichts zu spüren. Im Gegenteil. Und das ist gut für den DFB. Ein vermeintlicher Nachfolger von Löw hätte ein schweres Erbe angetreten – es hätte ihn auf dem Weg zur Euro 2016 womöglich erdrückt. Denn Weltmeister sind immer Favoriten. Löw weiß dagegen mit dieser Last umzugehen. Das hat er in Brasilien bewiesen.

Der DFB wiederum hat zunächst einmal Planungssicherheit. Und einen höchst engagierten Bundestrainer, der sagt: "Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als mit dieser Mannschaft weiterzuarbeiten." Es sind wahrlich schöne Tage für den deutschen Fußball.

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