"Der Ball hat Vlaars Schulter berührt" FIFA bezieht Stellung in der Elfmeter-Diskussion

In der Diskussion um den Elfmeter des niederländischen Nationalspielers Ron Vlaar gegen Argentinien hat die FIFA nun ein Machtwort gesprochen. "Nach der Analyse der Bilder ist klar geworden, dass der Ball die Schulter von Vlaar berührte, nachdem der Torhüter den Ball gehalten hat", ließ der Weltverband in einer offiziellen Stellungnahme mitteilen.
Deshalb sei es nicht mehr relevant gewesen, ob der Ball nach der Parade des argentinischen Keepers Sergio Romero noch über die Linie gerollt sei, da der Elfmeter abgeschlossen war, "sobald der Spieler den Ball berührt hat".
Ein im Internet kursierendes Video vom Fehlversuch des Oranje-Spielers im Elfmeterschießen gegen Argentinien (2:4) hatte für Aufregung gesorgt. Auf dem Mitschnitt ist zu sehen, wie der Ball nach Romeros Rettungstat noch in Richtung des leeren Tors kullerte und erst auf der Linie zum Halten gekommen war. In den offiziellen Fernsehbildern war die Szene nicht zu sehen gewesen.
"GoalControl" war voll einsatzfähig
Die FIFA wies nun auch darauf hin, dass die Torlinien-Technik "GoalControl" auch beim Elfmeterschießen voll funktionsfähig gewesen sei und bei einem Überschreiten der Torlinie zum Einsatz gekommen wäre.